Tatort München unklare Lage
Ein Krimi-Highlight 2020 Unklare Lage der Tatort München

Vor vier Jahren am 22. Juli 2016 gab es in München , im Olympia-Einkaufszentrum ein Amoklauf eines Teenager. Dieser erschoss neun Menschen und dann sich selbst. Diese Tat hat sich wegen der Panik, und der Unklaren Lage in das Bewusstsein festgesetzt. Gab es bis dato diese Ereignisse doch nur in den USA. Dieses Thema war sicher auch die Grundlage des Tatorts aus München "Unklare Lage". Sehr realitätsnah wird der Ablauf im Hintergrund gezeigt und baut Spannung auf. Ebenso wird die Nervosität aller Akteure sehr gut da gestellt. Auch der Handywahn der heutigen Zeit fließt sehr gut in dem Film ein. Das könnte schon jetzt der Tatort des Jahres sein.
Die Story:
in einem Linien Bus wird ein Fahrkartenkontrolleur erschossen. Der Täter flieht, wird aber wenig später vom SEK erschossen. Ein junger Mann, noch keine 20 Jahre alt. Im Rucksack des Toten stecken Ersatzmagazine und ein Funkgerät. Dadurch schließt man auf einen möglichen zweiten Täter. Aber gibt es diesen zweiten Täter überhaupt? Die Spannende Suche beginnt.
Allerdings gibt es doch noch offene nicht angesprochene Punkte. Die Bank, die ihren Vorraum mit einer Videoüberwachung erfasst hat und diese dann den Ermittlungsbehörden übergab, hat gegen die DSGVO verstoßen, da nicht nur die Schalterhalle sondern auch der öffentliche Bereich des Gehweges erfasst wurde. Gab es am Schluss eine Bedrohungslage die den tödlichen Schuss rechtfertigte? Gab es überhaupt eine Bombe. Welchen Schaden hätte eine Nagelbombe in dem U-Bahnschacht auslösen können? Gibt es einen zweiten Teil?
Die Ermittlern Franz Leitmayr (Udo Wachtveit) und Ivo Batic (Miroslav Nemec) sowie der Assistent Kalli (Ferdinand Hofer) haben gute Arbeit geleistet.
Es war ein "Ein Krimi-Highlight" wer diesen verpasst hat, mal die Mediathek besuchen!

Autor:

Thomas Umbehaue aus Essen-Süd

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