Die Margarethenhöhe in Essen, eine Gartenstadt mitten im Herzen des Ruhrgebiet

Die Margarethenhöhe in Essen, ein wunderschönes Stückchen Ruhrgebiet, mitten unter uns.
Leider wird es oft vergessen, oder noch schlimmer viele kennen es gar nicht. Doch seine altertümliche, idyllische Schönheit muß einfach erwähnt sein.

Die Gartenstadt Margarethenhöhe wurde 1906 von Margarethe Krupp, anlässlich der Hochzeit ihrer Tochter Bertha gestiftet.
Der Aufbau fand zwischen 1906 und 1938 statt, 1910 waren die ersten Häuser bezugsfertig, und wurden anders als erwartet nicht nur an Krupp Mitarbeiter vermittelt, sondern es konnte jeder ein Grundstück erwerben.
Nach dem 2ten Weltkrieg wurde die Siedlung wieder aufgebaut und in ihren ursprünglichen Zustand zurück versetzt.
1987 wurde die Siedlung unter Denkmalschutz gestellt, was wahrscheinlich nicht der einzige Grund dafür ist, das die Siedlung noch heute fast zu 100 Prozent in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten ist.
Heute besteht die Siedlung aus 935 Gebäuden und 3092 Wohneinheiten, die auf 115 Hektar von der Margarethe Krupp Stiftung verwaltet werden. Es leben in dem heute eigenen Stadtteil von Essen ca. 7400 Einwohner.

Wer einmal dort war kann von dem eigenen Flair dort erzählen, kleine Reihenhäuser die alle in dem selben Stil gehalten sind, meist 2 Etagig, mit kleinen Vorgärten. Sehr romantisch die von wildem Wein bewachsenen Fassaden. Kernpunkt der Siedlung ist der Marktplatz mit Springbrunnen,
einem einstigen Kaufhaus, in dem nur Krupp Angestellte einkaufen durften und dem Hotel Margarethenhöhe. Das wirklich prunkvoll von damaligen Zeiten erzählt.
Für weiterführende Informationen möchte ich ihnen noch die Internetseite
www.die-bürgerschaft-margarethenhöhe.de ans Herz legen.