Stadtwälder Trio ist mit viel Energie unterwegs
Die Glücklichmacher - Essener Bürogemeinschaft setzt auf die Zukunft

Gleich neben dem Tor zur historischen Eyhof-Siedlung in Essen-Stadtwald haben Antonia Maus, Katharina Csapó und Barbara von Gerstenbergk-Helldorff (v.l.) ihr neues berufliches Zuhause gefunden. | Foto: P. de Lanck
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  • Gleich neben dem Tor zur historischen Eyhof-Siedlung in Essen-Stadtwald haben Antonia Maus, Katharina Csapó und Barbara von Gerstenbergk-Helldorff (v.l.) ihr neues berufliches Zuhause gefunden.
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Gleich neben dem Tor zur historischen Eyhofsiedlung hat sich die Bürogemeinschaft niedergelassen. Sie haben sich nicht gesucht, aber gefunden. Drei engagierte junge Frauen, die sich bis vor einem Jahr in dieser Konstellation noch gar nicht kannten, brachten ihre Kinder in dieselbe Kita und kamen ins Gespräch. Schnell war klar, dass es gemeinsam besser läuft im Leben und es sich lohnt, den Blick über den Tellerrand zu riskieren und Neues zu wagen.

Ein freier Büroraum in Essen-Stadtwald bot ihnen die Chance zum Durchstarten und so befinden sich drei berufliche Konzepte, die allesamt etwas mit persönlichem Glück und dem Nutzen von Chancen im Leben zu tun haben, ab sofort unter einem Dach.
"Unsere Freundschaft währt zwar erst kurz, ist aber dafür intensiv", sind sie sich einig. Sie sitzen im selben Boot, haben Kinder und vereinen Familie und Beruf. Und Essen ist Neuland für alle drei.
Antonia Maus ist aus München über die Schweiz in Essen gelandet, Barbara von Gerstenbergk-Helldorff kam von München über Sylt und Zürich ins Revier und Katharina Csapó, ursprünglich aus Waltrop, hat sich nach diversen Stationen im Ausland für Essen entschieden.
Antonia Maus studierte ursprünglich Psychologie und kümmert sich heute um Raumkonzepte und eine optimale Ausgestaltung des Zuhauses ihrer Kunden. In Zeiten von Homeoffice durch Corona ein nicht zu unterschätzender Arbeitsbereich. "Aus dem Vorhandenen das Beste zu machen" ist ihre Königsdisziplin. Nachhaltigkeit und Langlebigkeit sind für sie wichtige Leitlinien: "Ein Zuhause sollte Spiegel der Seele sein." Schon als Kind half sie ihrer Mutter gern bei der Umgestaltung der Wohnung - heute geht es ihr mindestens ebenso gut, wenn sie einen Kunden vor sich hat, der sich in seinen von ihr umgestalteten vier Wänden endlich wieder wohl fühlt.
"Menschen helfen und sie glücklich machen" ist auch das Credo, das Barbara von Gerstenbergk-Helldorff antreibt. Sie arbeitete zunächst im Bereich Personalentwicklung, bevor sie sich auf das Coaching von Jugendlichen und Erwachsenen spezialisierte. Sie begleitet Menschen, die vor Herausforderungen im Leben stehen und unterstützt sie bei der privaten oder beruflichen Neu- bzw. Umorientierung. Dabei setzt sie sich mit ganz unterschiedlichen Lebenswegen auseinander und versucht, für jeden die passende Richtung zu finden. "Die Kraft finden, die in uns allen steckt", das macht sie glücklich.

Horizont erweitern

Dass die Corona-Situation bisher mehr als fordernd war, bestätigen alle drei Damen des kreativen Trios: "Es sind vor allem auch die Mütter, die viel unter einen Hut bringen müssen, oftmals bis zur Belastungsgrenze. "Ich kann nicht mehr, was kann ich verändern, wie finde ich neue Energie? Dies sind Fragen, die es unter anderem zu klären gilt", so Barbara von Gerstenbergk-Helldorff.
Sich etwas zu trauen und auch mal über den Tellerrand zu schauen, ist nicht nur im Berufsalltag Horizont erweiternd, sondern kann dies bereits im Schülerleben sein. Katharina Csapó, Fremdsprachenkorrespondentin und Historikerin für südosteuropäische Geschichte, arbeitet freiberuflich für eine deutsche Organisation, die Auslandsaufenthalte vermittelt und dabei hilft, Highschool-Träume in die Tat umzusetzen. Auch sie hat im Gespräch mit Eltern und Schülern täglich viel mit Idealen und Träumen zu tun, die oft erst eine Menge Mut erfordern, bis sie wahr werden. Doch sich im Ausland freizuschwimmen, hat Katharina Csapó bereits selbst als Austauschschülerin in den USA kennen und schätzen gelernt. Ob Australien, Neuseeland, Kanada, die USA, Großbritannien, Irland oder auch Spanien - nicht nur durch Corona gibt es hier eine Menge Herausforderungen. Positive Rückmeldungen von Schülern, die etwas fürs Leben gelernt haben oder in der Fremde über sich hinausgewachsen sind, sind Katharina Csapós persönliche Glücksmomente.
"Jeder sollte erkennen, was wirklich in ihm steckt", sind sich die drei Freundinnen einig und stehen unter dem Torbogen der historischen Eyhof-Siedlung gleich neben ihrem Büro an der Angerstraße 33 in Stadtwald. Welche Aufträge sie dort in Zukunft erwarten, bleibt noch offen - nur wer von ihnen die Räume einrichtet ist bereits klar. Und ihr Blick in die Zukunft: Der bleibt optimistisch.
Infos per Mail unter Raumhochdrei@outlook.de oder Tel.: 0152 - 52037073.

Gleich neben dem Tor zur historischen Eyhof-Siedlung in Essen-Stadtwald haben Antonia Maus, Katharina Csapó und Barbara von Gerstenbergk-Helldorff (v.l.) ihr neues berufliches Zuhause gefunden. | Foto: P. de Lanck
Antonia Maus, Katharina Csapó und Barbara von Gerstenbergk-Helldorff (v. li.) sind fest entschlossen, sich auch von widrigen Corona-Bedingungen nicht von ihrem Weg abbringen zu lassen. | Foto: P. de Lanck
Autor:

Petra de Lanck aus Essen-Süd

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