Andreas Eckermann tourt mit Rad durch Deutschland und sammelt für Bundesverband Kinderhospiz
Der Weg ist das Ziel
Als Botschafter für den Bundesverband Kinderhospiz fährt Andreas Eckermann mit seinem Rad quer durch Deutschland. Gestartet ist er in Baden-Württemberg und hat dabei auf dem Weg in den hohen Norden nach Sylt auch das Ruhrgebiet durchquert. Für den STADTSPIEGEL Essen hat er einen Extra-Schlenker vorbei am Neubau der Funke Medien Gruppe gemacht.
Der 36-jährige Südbadener ist seit vier Jahren als Botschafter für den Bundesverband Kinderhospiz aktiv. Dieser setzt sich für die 40.000 Kinder und Jugendlichen in Deutschland mit lebensverkürzenden Krankheiten ein. Auch hier im Ruhrgebiet gibt es Betroffene.
Ankunft für den 11. August geplant
Am 31. Juli ist Eckermann gestartet und plant, am 11. August mit seinem Rennrad auf Sylt anzukommen. Zwischen 100 und 150 Kilometer schafft er innerhalb einer Tagesetappe. Seine Tour führt ihn durch insgesamt fünf Bundesländer. "Von Essen aus mache ich dann noch einen kleinen Schlenker über Schalke und nehme dort ein Trikot mit den Unterschriften der Spieler entgegen, das ich für den guten Zweck verlosen werde", erklärt der Radsportler, der auch sein eigener Medienprofi ist, denn im Berufsleben arbeitet er als Marketing-Berater. Schalkes Co-Trainer Christoph Bühler kommt - so wie auch Eckermann - gebürtig aus der Region Kaiserstuhl. Da war schnell eine Verbindung da.
Tour durch fünf Bundesländer
Bisher hat Andreas Eckermann viele positive Erfahrungen auf seiner Tour gemacht.
"In Mainz hat mich eine private Gruppe, die ich über Facebook kennengelernt habe, mit 100 Leuten vor Ort empfangen, das war ganz toll", freut er sich.
Die beste Radwegstrecke, die er bisher auf seiner Tour gefahren ist, verortet er tatsächlich in der Region: Der Radweg von Mülheim nach Essen war ganz wunderbar", schwärmt er.
Und auch in Sachen Spenden muss sich Eckermann keineswegs verstecken.
Bei seiner Ankunft in Essen hatte er bereits 66.000 Euro für den Bundesverband Kinderhospiz, dessen Botschafter er seit vier Jahren ist, erradelt.
Was hat Andreas Eckermann dazu veranlasst, seine Freizeit zu opfern und mit leichtem Gepäck von nur 17 Kilo auf eigene Kosten durch die Republik zu radeln?
"Ein persönliches Erlebnis bei der Geburt meiner Tochter", erinnert er sich: "Damals schwebte meine Frau mehrere Tage in Lebensgefahr.
Bereits 66.000 Euro gesammelt
Als ich dann letztendlich mit meiner Familie nach Hause gehen konnte und es meiner Frau zum Glück wieder gut ging, da wusste ich, ich möchte etwas Gutes tun und ein bisschen was zurückgeben." Heute ist Eckermanns Tochter fünf Jahre alt und zusammen mit ihrer Mama ganz bestimmt sehr stolz, wenn Papa am Sonntag alle Etappen geschafft hat und auf Sylt ankommt.
Alle Infos zur Spendenradtour und die Möglichkeit sich noch für eine Spende einzutragen, gibt es online unter www.spendenradtour.de.
Autor:Petra de Lanck aus Essen-Süd |
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