Zu viel Loriot im Loriot
"Der Ring an einem Abend" jetzt nur noch konzertant
Es war zu viel Loriot im Loriot. Jedenfalls nach Meinung seiner Erben. Nun gibt es weniger.
Das ist, leicht verkürzt, der Hintergrund einer Pressemitteilung, die das Aalto Theater verschickte und die etwas verschämt daher kam. So ein bisschen "Wir wollen es auch nicht wieder tun".
Am Aalto hat man „Der Ring an einem Abend“ - von Loriot 1992 kreiert - mit diversen Sketchen aufgehübscht. Alle von Loriot, aber von dem dafür nicht vorgesehen.
Deshalb hat jetzt das Studio Loriot, was über die Rechte verfügt, protestiert, und nun gibt es auch in Essen den Dreieinhalbstunden-Ring nur noch "als konzertante Aufführung", wie das Aalto mitteilt. Loriotlos wird das dennoch nicht gehen, denn Sprecher Jens Winterstein führt mit entsprechenden Texten durch das Opern-Abenteuer.
Humor ja, aber bitte ohne die Badewanne. Da kann die in Essen noch so erfolgreich gewesen sein. Hm. Ob man im Studio Loriot vielleicht etwas mehr Humor hätte haben können, sollen, dürfen? Wer's testen will, hat am 14. April, 26. Mai, 8. Juni und 5. Juli im Aalto die Gelegenheit, es wogen, wallen und wabern - okay, nicht zu sehen, aber zumindest zu hören.
Autor:Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig |
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