Ausstellung im Hotel Franz zeigt „Verkehrswege im Wandel“
Ab dem 29. September 2014 präsentiert das Hotel Franz (Steeler Str. 261) vier Wochen lang zwischen 8 und 20 Uhr die Ausstellung „Verkehrswege im Wandel“. Anhand einiger markanter Beispiele kann der Strukturwandel im Ruhrgebiet sehr anschaulich nachvollzogen werden. Das Leitmotiv ist daher "Wandel durch Kultur - Kultur durch Wandel". Denn wo wir heute spazieren gehen, wurde früher zum Beispiel Kohle transportiert. In der Ausstellung wird unter anderem der Hellweg als wichtigster Handelsweg vorgestellt. Diese bedeutende Verkehrsader war an der Entstehung zentraler Siedlungskerne im Ruhrgebiet maßgeblich beteiligt.
Einen anderen Schwerpunkte der Ausstellung bilden die Leinpfade entlang der Flüsse, die ursprünglich den Transport der Kohle ermöglichten und heute der Naherholung dienen und die Güterbahntrassen, die nach ihrer Transportaufgabe für die Schwerindustrie jetzt zu Fuß- und Radwegen umgebaut werden. Damit wird der Bogen zu unterschiedlichen Freizeitangeboten gespannt, die von Einwohnern und Gästen des Ruhrgebiets intensiv genutzt werden. Dazu gehören unter anderem der „RuhrtalRadweg“, der „Zollvereinweg“, die „Erzbahntrasse“ sowie der Nordsternweg.
Nach dem Besuch der Ausstellung können die Besucher den Strukturwandel selber erleben: Denn das Hotel Franz, das seit zwei Jahren eine beliebte Station für immer mehr Radtouristen geworden ist, liegt direkt an der „Natur Route“ und in unmittelbarer Nähe kann man sich an einer Station von „metropolradruhr“ ein Fahrrad ausleihen. Die „Natur Route“ verbindet unter anderem die attraktive Strecken „RuhrtalRadweg“ im idyllischen Süden, die spannende „Erlebnisroute Nord“ mit dem Weltkulturerbe Zollverein und den weitläufigen „Emscher Park Radweg“, der durchs nördliche Ruhrgebiet führt.
Ins Leben gerufen wurde die Ausstellung „Verkehrswege im Wandel“ vom Amt für Stadtplanung und Bauordnung der Stadt Essen.
Autor:Valeska Ehlert aus Essen-Steele |
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