Aus dem Lesepavillon im Grugapark wurde KUBIG400
Ob sich der neue Name durchsetzen kann? Was bisher der Lesepavillon im Grugapark war, heißt nun KUBIG400. Nicht nur der Name ist neu, auch das Konzept, und komplett renoviert wurde der Bau ohnehin. Das alles geschah maßgeblich unter Mitwirkung einer Initiative.
Los ging es mit etwa einem Dutzend Helfer/-innen, die sich selbst an die Arbeit machten, um den in vielerlei Hinsicht morsch gewordenen Pavillon zu retten. Das letzte Gebäude aus der Zeit der Bundesgartenschau 1965 sollte nicht verschwinden.
Viele Gespräche mit der Parkleitung später machten sich Profis und Auszubildende daran, den Bau verkehrssicher zu machen, Decken und Elektroanlage zu erneuern.
Am letzten Wochenende nun konnte der in frühlingsfrischem Weiß erstrahlende Pavillon offiziell eröffnet werden. Unter dem Namen KUBIG400 Essen e.V. soll sich ein Verein darum kümmern. Der etwas sperrige Begriff setzt sich zusammen aus den Anfangsbuchstaben von "Kulturbau im Grugapark" sowie des Raumvolumens in Kubikmetern.
Erste Veranstaltung am Samstag, 9. April
An die Tradition wird mit Hilfe eines Leseraumes angeknüpft, den es auch im neuen Konzept gibt. Vor allem aber sollen Veranstaltungen durchgeführt werden - im Pavillon und im Park drumherum.
Den Anfang macht die experimentelle Reihe "Kabinet «» Adapter". Visuelle Phänomene werden mit akustischen verknüpft. Am kommenden Samstag, 9. April, gibt es um 20 Uhr im KUBIG400 die Live-Video-Performance "zusammenhauen! AUFBAU!".
Am Samtag, 14. Mai, geht es um 20 Uhr weiter mit "SPIT feat. Ralf Schreiber". Dann trifft mikroskopische Musik auf Overhead-Projektor & DIY-Roboter. Der Eintritt kostet jeweils zwischen 5 und 9 Euro.
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Fotos: Renate Debus-Gohl
Autor:Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig |
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