Schüsse auf die Alte Synagoge
35-Jähriger festgenommen – Schülerdemo gegen Antisemitismus

Die Alte Synagoge am Rande der Innenstadt  - eine Kultureinrichtung der Stadt Essen zur jüdischen Geschichte | Foto: Uwe Klein
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Wie WAZ und NRZ heute berichten, hat die Polizei nach den Schüssen auf die Alte Synagoge bereits in der Nach zum 18. November einen Tatverdächtigen in Dortmund festgenommen. Der 35-Jährige soll den Anschlag zwar nicht selbst verübt, aber einen anderen Iraner dazu angestiftet haben, so die Tageszeitungen. Sein Landsmann soll auch Mitte November einen Brandsatz gegen eine Schule in Bochum geschmissen haben, die an einer Synagoge grenzt. Eine schriftliche Presserklärung der Behörden liegt nicht vor.
In WAZ und NRZ wird ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft wie folgt zitiert: „Gegenstand der Ermittlungen ist insbesondere, ob ein Zusammenhang zu dem Tatgeschehen in Essen besteht“. Die Polizei hatte nach den Schüssen die Objektschutzmaßnahmen an dem Gebäude verstärkt.
Gegen Antisemitismus demonstrierten am Donnerstag rund 600 Schüler der nahegelegenen Frida-Levy-Gesamtschule vor der Kultureinrichtung „Alte Synagoge“. Frida Levy, die Essenerin jüdischen Glaubens und Mutter von vier Kindern, wurde 1942 nach Riga deportiert und von den Nazis ermordet. Infos zu Frida Levy

Autor:

Uwe Klein aus Essen-Süd

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