Steeler Unternehmen mit Ökoprofit-Zertifikat ausgezeichnet
Katholische Pflegehilfe arbeitet nachhaltig
Nach der erfolgreichen Teilnahme am Nachhaltigkeitsprojekt Ökoprofit Ruhrgebiet hat die katholische Pflegehilfe nun das Zertifikat erhalten. Damit wird dem Unternehmen nachhaltiges Wirtschaften und ein schonender Umgang mit Ressourcen bescheinigt. Dafür ist ein ganzes Bündel an Maßnahmen umgesetzt worden.
Glas statt Kunststoff
So werden in der Fahrzeugflotte zunehmend E-Fahrzeuge eingesetzt, für die Ladesäulen an der Geschäftsstelle zur Verfügung stehen. Ebenso zählen die optimale Steuerung von Lüftungs- und Heizungsanlagen, der Umstieg auf LED-Beleuchtung in Einrichtungen des Unternehmens, die Installation von Abschaltautomatiken bei bestimmten Lichtquellen oder die Reduzierung von Durchflussmengen beim Wasserverbrauch zu diesen Initiativen. Auch werden Glas- statt PET-Flaschen gekauft, Einwegverpackungen weitestgehend ausgeschlossen und der generelle Papierverbrauch bei ausschließlicher Nutzung umweltfreundlicher Papierprodukte auf das Nötigste reduziert.
Umweltschäden reduzieren
„Wir fühlen uns alle verpflichtet, die durch unsere Verhaltensweise verursachten negativen Umweltauswirkungen auf das Notwendige zu reduzieren“, beschreibt Markus Kampling, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der katholischen Pflegehilfe, die nachhaltige Ausrichtung des Unternehmens. „Mit der Teilnahme an dem Projekt konnten wir dieser Verpflichtung Ausdruck verleihen und durch den Austausch wertvolle Ansatzpunkte ausloten. Mit unserem gemeinsamen Engagement tragen wir alle dazu bei, nachfolgenden Generationen ein Fundament für ihr Leben zu hinterlassen.“
Vorteile für Unternehmen
Ziel der nachhaltigen Bestimmungen ist es einerseits, zum Schutz der Umwelt und der Entlastung des Klimas beizutragen. Andererseits sollen aber auch Effekte für die Reduzierung der Betriebskosten erzielt werden. So entstehen durch das Projekt Ökoprofit gleichermaßen Vorteile für Umwelt und Unternehmen. Ökoprofit ist eine Kooperation zwischen der Stadt Essen und der lokalen Wirtschaft. Das Projekt wird von der Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft, der Kreishandwerkerschaft Essen, der Industrie- und Handelskamme, der Effizienzagentur NRW, B.A.U.M. Consult und dem Umweltamt der Stadt unterstützt. Im aktuellen Projekt wurde der 100. Betrieb zertifiziert.
Eingespart
Durch das Umweltprogramm wurden drei Tonnen Abfall vermieden, der Wasserverbrauch sank um rund 92 Kubikmeter und der Energieverbrauch um 55.839 kW/h. Der CO2-Ausstoß reduzierte sich um mehr als 12 Tonnen. Gleichzeitig führten die Maßnahmen zu Einsparungen in Höhe von rund 20.000 Euro.
Autor:Lokalkompass Essen-Steele aus Essen-Steele |
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