Trainingslager der MTG-Leichtathleten in Cappenberg

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28 Kinder und 5 erwachsene Begleiter machten sich am Donnerstag, den 02.06.2011 auf zur Freizeitfahrt in die Jugendherberge am Cappenberger See bei Lünen. Nachdem der moderne und sehr geräumige Bus vollständig beladen war, konnte es pünktlich losgehen. Dort angekommen, zog der Busfahrer es vor, anstatt bis zum Eingang der Jugendherberge zu fahren, uns einige 100 Meter an einer breiteren Straße aussteigen zu lassen. Aber da sofort alle fleißig mit anpackten, waren alle Taschen, Kuchen (an dieser Stelle vielen Dank an die Eltern) und Sportgeräte im Nu im Haus untergebracht. Noch am gleichen Nachmittag begaben wir uns zum ersten Mal zum Sportplatz, der nach einem kurzen Fußweg erreicht war. Dort erwartete uns eine sehr schöne neue Kunstrasenanlage, die abgesehen von Hochsprung alle leichtathletischen Disziplinen ermöglicht. Insgesamt hielten wir an den 4 Tagen dort 5 Trainingseinheiten ab, die von den Übungsleitern abwechslungsreich gestaltet wurden. Neben regelmäßiger Aufwärmgymnastik und diversen Spielen erfüllten alle Mitreisenden zumindest ein Teil der Übungen zum Deutschen Sportabzeichen, welche meist in Wettkampfform abgehalten wurden. Dazu gehörte auch das Schwimmen, das wir am Samstag, 04.06., auf der 50 m – Bahn des wunderschönen benachbarten Naturfreibades erledigten.
Nach dem Abendessen des ersten Tages stand ein gemeinsames Tischtennisrundlaufturnier auf dem Programm. Nach der Siegerehrung wurden dann die diesjährigen Trainingslagershirts, in peppigem grün mit rotem MTG-Logo verteilt und von den meisten auch gleich übergestreift. Wobei zur großen Erheiterung eine der Damen leichte motorische Schwächen beim Wäschewechsel offenbarte. Zu den weiteren Höhepunkten der Reise zählte neben dem bereits erwähnten Schwimmbadbesuch, bei dem alle auch in den Kinderbereichen und auf der Rutsche viel Spaß hatten, auch eine Nachtwanderung zum Cappenberger Schloss. Ein leichter Anflug von Heimweh unserer jüngsten Teilnehmerin war durch den Einsatz unseres Maskottchens Horsti ganz schnell wieder verflogen. Der immer wieder große Begeisterung auslösende allmorgendliche Waldlauf (7.30 Uhr) wurde von allen problemlos absolviert, auch wenn der eine oder andere mal eine freundliche Sonderbehandlung bzw. Ansprache benötigte. Aus Sicherheitsgründen wurden die Zimmerschlüssel nach dem Verlassen immer zentral eingesammelt. Ein vermisstes Exemplar fand sich nach langer und intensiver Suche in der Hosentasche einer Betreuerin wieder! Die natürlich strikt eingehaltene Nachtruhe wurde manchmal durch lautstarkes Zuschlagen der Zimmertüren unterbrochen. Allerdings tat sich auch hier ein Mitglied des Betreuerstabes dadurch hervor, die dafür vorgesehene Türklinke konsequent zu ignorieren. Bis auf manchen Sonnenbrand und einige Insektenstiche gab es keine nennenswerten Verletzungen zu verzeichnen. So ging es nach der „Henkersmahlzeit“ mit den vielfach geforderten Pommes am Sonntag nachmittag (diesmal ohne Schlepperei) wieder zurück, wo viele etwas müde aber glücklich von den Daheimgebliebenen in Empfang genommen wurden.

Autor:

Detlef Tellers aus Essen-Steele

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