Pfarrei St. Laurentius verteilt Aschenkreuz als Zeichen der Hoffnung
Tradition wurde neu belebt
Seit Aschermittwoch liegen in den Kirchen der Pfarrei St. Laurentius Karten mit dem Aschenkreuz aus, das sonst der Priester den Gläubigen traditionell auf die Stirn zeichnet. Zusätzlich brachten Gemeindereferentin Birgit Kopal und Pfarrer Dr. Andreas Geßmann das Aschenkreuz mit der Rikscha in die Steeler Innenstadt und verteilten es an Gläubige.
„Das Aschenkreuz steht für den Beginn der Bußzeit und zugleich für die Hoffnung der Christen auf Auferstehung. Wir haben nach einer coronakonformen Lösung gesucht und sie in Form einer Karte, auf die das Kreuz aufgemalt wird, gefunden“, erläutert Birgit Kopal. „Uns geht es nicht darum, die Gläubigen in diesen schwierigen Zeiten mit dem Aschenkreuz weiter herunterzuziehen. Stattdessen möchten wir als Christen den Menschen Auswege aus der Hilflosigkeit aufzeigen. Darum steht auf der Karte auch die wichtige Botschaft: Kehr um und glaube an das Leben“, stellt Pfarrer Geßmann klar.
Da passt es, dass auf der Rückseite der Karte mit dem Aschenkreuz Gedanken und Anregungen abgedruckt sind, wie zum Beispiel: "Lächele 40 Menschen an. Denke 40 neue Gedanken. Danke 40 Menschen, die dein Leben geprägt haben."
Die Messe, in der Pfarrer Geßmann Hintergründe zum Aschermittwoch in Zeiten von Corona erläutert, wurde bei YouTube gestreamt:
https://www.youtube.com/watch?v=UFHijYk1JKc&feature=youtu.be
Autor:Petra Köster aus Essen-Borbeck |
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