Essen-Burgaltendorf
Quartettverein "Frohsinn" probte unter freiem Himmel
Die Kulturszene leidet unter den Folgen der Corona-Pandemie. Nicht anders ergeht es deshalb den vielen Chören, deren Aktivitäten seit sechs Monaten "auf Eis" liegen.
Das bedeutet nicht nur, auf Chorproben zu verzichten, Konzerte abzusagen, sondern auch soziale Kontakte hinten anzustellen - so auch beim Burgaltendorfer Quartettverein "Frohsinn".
Viele Sänger wünschten sich eine Möglichkeit, die unterbrochenen Chorproben wieder aufzunehmen.
In dieser Situation hat ein Sänger dem Quartettverein die Benutzung seines Grundstücks für die Chorproben angeboten. Ein Angebot, das der Chor gerne angenommen hat.
So erklangen nach fünf Monaten der Stille wieder die Stimmen der Sänger. Zunächst die Tenöre und nach einer Pause die Bässe.
Die vorgeschriebenen drei Meter zum Nachbarn und vier Meter nach vorne mussten eingehalten werden. Auch die Stimmbänder mussten erst einmal entrostet werden. Doch dann klappte es und Chorleiter Thomas Scharf war sichtlich zufrieden: „Das klang viel, viel besser, als ich es befürchtet hatte, das hörte sich schon richtig gut an."
Autor:Detlef Leweux aus Essen-Steele |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.