SPD-OB-Kandidatin im VKJ-Kinderhaus in Mülheim
Monika Griefahn bei den "Kleinen Stiften"
Fröhliche 115 Kinder werden derzeit im Kinderhaus des VKJ, Verein für Kinder- und Jugendarbeit in sozialen Brennpunkten Ruhrgebiet e.V., betreut. Wie läuft das (nicht nur in Corona-Zeiten)? Das wollte SPD-Oberbürgermeister-Kandidatin Dr. Monika Griefahn wissen und besuchte das VKJ-Team an der Bruchstraße 83a um Kinderhaus-Leiter Andreas Spielkamp und seinen Stellvertreter Niklas Kullmann.
Bewegungs-, Sprach- und musikalische Förderung sowie Sinneserfahrungen und Mitmachprojekte wie Erlebnisgärten - dieses Konzept überzeugte die SPD-OB-Kandidatin. Die gebürtige Mülheimerin wuchs in direkter Wald-Nähe auf und war so nicht im Kindergarten, ihre Kinder aber dann schon. Dr. Monika Griefahn: "Ich finde es toll, dass es hier im VKJ-Kinderhaus eine eigene Küche gibt und dass ein Koch täglich frisches Essen zubereitet. Auch der Außenbereich ist groß und kindgerecht gestaltet. Das ist wichtig für Mülheim, denn mit Blick auf die Spielflächen-Entwicklung fehlt gerade in der Innenstadt Spielraum für Kids."
Andreas Spielkamp erläuterte die Verbundenheit von Eltern und Kindern zu "ihrem" Kinderhaus: "Zu unseren Festen kommen so z.B. auch viele Ehemalige. Eltern und Kinder haben eine vertrauensvolle Beziehung zum Erzieher-Team, wir helfen auch in Alltagsfragen weiter und manches Gruppenkind sehen wir später in einem Praktikum bei uns wieder." Nur noch wenige Schritte, dann wird das Kinderhaus auch zum Familienzentrum werden.
Die Perspektive:
Familienzentrum
"Dann können wir u.a. die Elternzusammenarbeit intensivieren, ein Elterncafé anbieten und genau sehen, wo wir den Familien noch mehr helfen können. Ist mehr Entlastung in der Vereinbarkeit mit dem Beruf gefragt oder fehlen Bildungsangebote? Als VKJ können wir individuell reagieren", erklärte Thomas Meier (Assistenz der VKJ-Geschäftsführung).
Gab's auch Wünsche an die Stadt? Natürlich. VKJ-Vorstandsmitglied Silvia Richter: "Wir könnten wirklich Unterstützung bei dem finanziellen Eigenanteil gebrauchen, den wir als Freier Träger aufbringen müssen und der z.B. in der Nachbarstadt Essen niedriger angesetzt wird. Nur mit Kuchen- und Grillwurst-Verkauf bei Events ist dieses Geld schwer zu besorgen."
Auch diese Anregung nahm OB-Kandidatin Griefahn mit und überlegte: "Da muss man diskutieren, ob man nicht einen städtischen Fonds aufbaut, um die sehr gute Arbeit des VKJ noch besser zu unterstützen."
Im Kinderhaus "Kleine Stifte" werden die Kleinen in einer Gruppe von unter Dreijährigen betreut, in vier Gruppen von Kids im Alter von zwei Jahren bis zur Schulpflicht und in einer Gruppe mit Teilnehmern von drei Jahren bis zur Schulpflicht.
Kontakt:
Autor:Detlef Leweux aus Essen-Steele |
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