<b>Lieder mit Botschaft</b>
Beim Gospel-Workshop infizierte Christiane Hartmann die Teilnehmer mit dem Soulvirus
Freisenbruch - Ein tiefes "Ha-Ha-Ha" dröhnte durch den Raum. Gefolgt von einem "Ho-Ho-Ho". Nein - ausgelacht wurde garantiert niemand beim Gospel-Workshop der evangelischen Kirchengemeinde Freisenbruch-Horst-Eiberg im Heliand Zentrum. Aber nach der Mittagspause singe es sich nun mal mit vollem Bauch nicht gut, erklärte Christiane Hartmann mit einem fröhlichen Lachen.
Die Übungen sollten die Gruppe auf das nächste neue Lied vorbereiten. Auf dem Textblatt zu "Love shine a light" stand jedoch nicht eine einzige Note. Wie im Mutterland des Gospels wurde das ganze Wochenende ohne Notenblatt gesungen. Das Lebensgefühl sei wichtig, nicht, jeden Ton genau zu treffen.
Bereits zum dritten Mal formte die Dortmunderin aus Laien einen Gospel-Chor. Fünf bis sechs Lieder wurden mehrstimmig in zwei Tagen einstudiert - keine leichte Aufgabe. "Aber die Energie von Christiane springt sofort über", berichtete eine Sängerin. Wie viele andere der 50 Teilnehmer hatte sie schon Chorerfahrung, man konnte aber auch ohne Vorwissen mitsingen.
Nicht alle Stücke waren typische Gospelsongs. Neben "How I got over" und „One of us“ als Popsong, wurden auch noch „Salvation and glory“ und “Ain´t no rock” gesungen. Spätestens beim Konzert im Gottesdienst am Sonntagmorgen wurde deutlich, dass Christiane eine gute Entertainerin ist, die echten Gospel-Spirit versprühte.
Das Gospel-Virus hatte die Workshop-Teilnehmer in den zwei Tagen völlig infiziert, alle gingen richtig mit und freuen sich jetzt schon auf eine Fortsetzung.
Wollt ihr mal reinhören??? - http://www.youtube.com/watch?v=8QByq64K2sI
Autor:Doris Sperling aus Essen-Steele |
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