Wie soll die Zukunft Steeles aussehen? Große Onlinebefragung ist gestartet
Die Bürger sind gefragt

Jetzt ist der Bürger gefragt (v.l.): Richard Röhrhoff (EMG), Prof. Christian Rüttgers (FOM) und Léon Finger (v.l.) geben den Startschuss zur großen Bürgerbefragung. | Foto: Georg Lukas
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  • Jetzt ist der Bürger gefragt (v.l.): Richard Röhrhoff (EMG), Prof. Christian Rüttgers (FOM) und Léon Finger (v.l.) geben den Startschuss zur großen Bürgerbefragung.
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Steele hat als Mittelzentrum viel Potenzial. Nicht zuletzt dank des unermüdlichen Einsatzes von Werbegemeinschaft und Bürgerschaft lässt es sich hier gut leben. Damit das auch künftig so ist, sich die Menschen im Stadtteil wohlfühlen und die Kaufkraft vor Ort bleibt, haben die Essen Marketing GmbH (EMG), das Institut für Personal und Organisationsforschung (ipo) der FOM Hochschule, die IHK zu Essen, die Stadt Essen sowie der Initiativkreis City-Steele eine große Bürgerbefragung gestartet: Was gefällt den Menschen besonders gut an Steele, und wo sollte dringend etwas geändert werden?

Es soll ein Meinungsbild entstehen, das das Mittelzentrum zukunftsfähig macht. Nicht einzelne Ideengeber sollen dabei den Weg vorgeben, sondern die Bürger selbst. "Die Leute identifizieren sich mit Steele, und das ist für uns sehr wichtig. Der Wochenmarkt wird auch von vielen Wattenscheidern besucht. Wenn man so etwas weiter steigern könnte, würde davon das ganze Zentrum profitieren", gibt "Wir für Steele"-Vorsitzender Alfred Greifenberg ein konkretes Beispiel.

Online-Befragung

Im Rahmen einer Online-Befragung können bis Mitte/Ende November alle Interessierten mitmachen und ihre Meinung zu Steele abgeben. Dabei geht es unter anderem um die persönliche Einstellung zum Einkaufszentrum. Wie werden Qualität, Sortiment und Zuwegung beurteilt? Wie schneidet Steele in puncto Sicherheit, Sauberkeit und Begrünung ab? Wie beurteilen die Bürger das Veranstaltungsangebot, vom verkaufsoffenen Sonntag bis zum Weihnachtsmarkt?
In einem zweiten Punkt wird das Image abgefragt: Fühlen sich die Menschen hier wohl? Welche Attribute treffen zu? Ist Steele innovativ, bodenständig, herzlich? Es geht um die einzigartige Identität für den Stadtteil. Zum Abschluss wird ein Blick nach vorne geworfen. Wie stellen sich die Steelenser ihre Heimat in einigen Jahren vor? Was wird dringend benötigt?
Ziel der Befragung ist, die Wünsche der Bevölkerung in die Zukunftsplanung für den Stadtteil einzubeziehen. In Borbeck hat das bereits gut geklappt. Bei der Umfrage im vergangenen Jahr nahmen mehr als 1.000 Menschen teil. In unterschiedlichen Arbeitsgruppen werden bereits konkrete Maßnahmen besprochen und beschlossen, denen die Ergebnisse der Befragung zu Grunde liegen.

Hohe Beteiligung ist wichtig

"Damit diese Ergebnisse auch wirklich aussagekräftig sind, ist eine gute Datenbasis erforderlich", sagt Prof. Christian Rüttgers von der FOM: „Je mehr Bürgerinnen und Bürger sich an unserer Befragung beteiligen, desto genauer können wir die Wünsche und Bedürfnisse im Stadtteil abbilden. Für die Aussagekraft unserer Befragung ist eine hohe Beteiligung daher enorm wichtig.“
EMG-Geschäftsführer Richard Röhrhoff: "Steele ist aus meiner Sicht schon jetzt sehr gut aufgestellt. Weitere Potenziale zu identifizieren, ist das Ziel der Befragung. Ich bin sehr gespannt, was für ein richtungsweisendes Stimmungsbild dabei herauskommen wird." Postkarten mit einem QR-Code zum Online-Fragebogen gibt es im Steeler Bürgeramt und in vielen Geschäften vor Ort. Wer Hilfe beim Ausfüllen benötigt, kann sich am 21. Oktober im Bürgermobil auf dem Steeler Markt melden. Jetzt ist der Bürger gefragt (v.l.): Richard Röhrhoff (EMG), Prof. Christian Rüttgers (FOM) und Léon Finger (v.l.) geben den Startschuss zur großen Bürgerbefragung.

Autor:

Nina van Bevern aus Essen-Werden

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