Wirtsleute-Ehepaar Henkel: Abschied vom Brauhaus
Wie viele Jahre waren Sie an der Krayer Straße 218 Wirt?
Das sind jetzt 28 Jahre und zähle ich die „Vor-KrayerZeit“ in Holzwickede dazu, dann sind meine Frau Gabriele und ich insgesamt seit 33 Jahren selbständig in der Gastronomie tätig. Zunächst hieß dieser Familienbetrieb ja noch „Zur Post“. Doch - wie ich es meiner Großmutter versprochen hatte - wurde dann daraus zunächst das „Haus Gantenberg“ und schließlich „Gantenberg‘s Brauhaus“.
Wie geht es jetzt mit dem Krayer Traditions-Gastronomiebetrieb, der eine Institution im Stadtteil ist, weiter?
Wir haben mit den Wirtsleuten Vicky und Spiros Zeimbekolgou Pächter gefunden, die das Brauhaus in unserem Sinne weiterführen wollen. Für Gabriele und mich ist mit der Abschiedsparty am kommenden Samstag Schluss. Ab 1. August wird die Küche umgebaut und die Neueröffnung ist für die Woche nach dem 17. September geplant.
Bleiben Sie Kray und dem Initiativkreis verbunden oder geht es jetzt erst einmal auf Weltreise?
Natürlich bleiben die Henkels weiterhin ganz bodenständig und fühlen sich als Krayer eben in Kray am wohlsten. Das wird auch so bleiben, ich möchte gerne auch einmal als Gast in „Gantenberg‘s Brauhaus“ ein Bierchen trinken. Der „Initiativkreis Aktion-Kray“ hat mich gebeten, weiter als Vorsitzender im Amt zu bleiben. Längst laufen auch schon die Planungen für den „Krayer Herbst“ am 15. und 16. September. Und auch im „Förderverein Rathaus Kray“ möchte ich mich weiterhin engagieren.
Mit einer Party verabschieden sich Gabriele und Franz-Josef Henkel am kommenden Samstag (28. Juli, ab 17 Uhr) in den Wirtsleute-Ruhestand. In „Gantenberg‘s Brauhaus“ kosten die Getränke dann pro Glas 1,50 Euro, pro Glas werden aber 30 Cent an die Kindernotaufnahme „Spatzennest“ gespendet. Die Kinderschutzbund-Einrichtung benötigt ein neues Auto.
Autor:Detlef Leweux aus Essen-Steele |
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