Weihnachtsmarkt in Essen-Steele: Großer Glühweinfrieden mit Albert Ritter
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- Räumten bei der Eröffnung alle eventuellen Meinungsverschiedenheiten aus und freuten sich auf einen tolle Weihnachtsmarktzeit in Steele (v.l.): Léon Finger, Albert Ritter und Detlef Leweux. Foto: Janz
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Noch kurz vor der Eröffnung des 41. Steeler Weihnachtsmarktes hatte Albert Ritter (Präsident der Europäischen Schausteller-Union und des Deutschen Schaustellerbundes) kritisiert, dass der Steeler Budenzauber bereits am 10. November startet, während der Essener Weihnachtsmarkt erst 13 Tage später öffnet und diesmal aus kalendarischen Gründen auch nicht auf so viele Öffnungstage kommt, wobei die Aussteller die gleichen Gebühren wie immer zu zahlen hätten. STEELER KURIER-Redakteur Detlef Leweux (STADTSPIEGEL ESSEN) fand diesen Vergleich eines großen - von der Essen Marketing Gesellschaft unterstützten - Stadtmarktes mit einem von der Geschäftswelt in Eigenregie organisierten Stadtteilmarktes unzulässig und hatte Ritter dafür per Kommentar kritisiert. Der Schausteller-Boss zeigte Größe und stand spontan bei der Eröffnung am Freitag auf der Marktbühne am Steeler Kaiser-Otto-Platz. Den Besuchern und Markt-Macher Léon Finger erläuterte er, dass er keinesfalls das große Engagement des Steeler Weihnachtsmarktteams und das Event überhaupt kritisieren wollte. Ritter verwies auf die große Markttradition und auf das gute Verhältnis zwischen Léon Finger und den Schaustellern, die in Steele ihrerseits auf eine große Kirmestradition stolz sein könnten. Er wünschte allen Aktiven und Besuchern eine tolle Weihnachtsmarktzeit und erklärte, dass er mit seinem Statement lediglich ausdrücken wollte, dass ein gemeinsamer Start aller Weihnachtsmärkte in NRW bestimmt ein lohnenswertes Ziel sei. Danach wurde vor Ort der große Glühweinfrieden geschlossen.
Autor:Detlef Leweux aus Essen-Steele |
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