Pinke Comedy-Queen kam nach Steele
Steele hat jetzt auch eins - ein McDonald‘s-Restaurant. Und zwar an der Ecke Bochumer Landstraße / Grenoblestraße. Hier eröffnete in der Vorwoche ganz offiziell die Berliner Comedy-Größe „Cindy aus Marzahn“ die Burger-Küche. Und groß, das ist sie, die Cindy. Und groß war auch der erste Run auf die Menüs aus der Küche. Rund 200 treue Cindy-Fans tummelten sich sogar fast zwei Stunden auf dem Parkplatz, um ein Autogramm der drallen Lady in Pink zu ergattern. Die Autogrammstunde - für 12 Uhr (!) angekündigt - fand dann gegen 13.30 Uhr in abgespeckter Form statt. Autogrammkarten wurden durchs Fenster verteilt. Ein Blick auf die Ulknudel blieb vielen Fans verwehrt - geschweige denn ein Foto! Franchisenehmer Markus Prünte - ebenfalls ganz schön im Repräsentationsstress - nahm Cindy dann aber noch zwischen Pfannen, Fritteusen und Salatbar für den KURIER in den Arm und strahlte mit der selbsternannten Prinzessin um die Wette. Ein Trost für enttäuschte Fans oder Restaurant-Gäste, die lange anstehen mussten, war zweifelsohne der beliebte Clown der Fast-Food-Kette. Ronald McDonald mischte sich unters Volk und lächelte in jede Kamera und schrieb fleißig Autogramme. Cindy nicht - aber die drehte auch für RTL und ZDF und brutzelte wenigstens Burger fürs hungrige Publikum.
Nach der Mini-Autogrammstunde blickten wir auf dem Parkplatz in viele enttäuschte - vor allem junge - Gesichter. Und: Wir hatten sofort ein Thema für die "Umfrage der Woche". "Wie ist sie denn nun, die "Cindy aus Marzahn"?" wollten wir wissen. Die zehn Jugendlichen, die wir fürs Foto vor die Kamera bekamen, waren sich einig: Enttäuschend! Denn für rund eineinhalb Stunden warten war der Kurzauftritt an der Burger-Theke, den gar nicht alle miterleben konnten, weil Einlass-Stopp im Restaurant war, und die kurze Autogrammverteilung aus dem Fenster, keine Entschädigung. Traurig traten zahlreiche Fans der Ulknudel den Heimweg an.
Wie Cindys Auftritt so war, wollten wir schon in der Vorwoche wissen, aber was meint ihr denn zum gesamten Ablauf - auch die, die nicht live vor Ort waren? Sind solche Kurz-Autogrammstunden, auf die Fans zwei Stunden warten müssen, wirklich schmeichelhaft?
Autor:Mareike Schulz aus Essen-Steele |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.