"Löwes Lunch": Wenn der Ouzo lesbisch ist...
- hochgeladen von Detlef Leweux
Hellas! Jetzt gehört uns Griechenland also auch offiziell. Und zwar nicht nur Rhodos, Kreta, Santorini und wie die schönen Inseln alle heißen, sondern irgendwie alles.
Ich finde, da ist es an der Zeit, sich mit den neuen Landsleuten einmal richtig zu beschäftigen.
Es muss dabei nicht ums Geld gehen. Pleitegeier-Witze sollten nicht mehr gemacht werden. Denn auch mit den Brüdern und Schwestern aus der früheren „Zone“ sind wir doch ein Herz und eine Seele geworden. Und was Costa Cordalis und Co. jetzt per Zweimalzahlung abgegriffen haben, heißt in “Mc Pomm” und Co. eben Soli-Zuschlag. Und wie lange wir den noch löhnen müssen, bleibt völlig ungeklärt. Dagegen ist der Akropolis-Deal geradezu ein Schnäppchen.
Außerdem sind wir Deutschen längst griechischer als man denkt. Denn die meisten Liter des Nationalgetränks Ouzo werden nicht zwischen Kos und Heraklion gebechert, sondern zwischen Bayern und Flensburg. Laut „Spiegel“-Info ist man übrigens bei „richtig guten Freunden“ zu Hause, wenn es Ouzo gibt, der lesbisch ist. Kein Witz: Die besten Destillerien stehen angeblich auf Lesbos.
So können wir uns Euro-Krise, überschuldete West-Städte und blühende Ost-Landschaften wenigstens schöntrinken. Jamas!
Autor:Detlef Leweux aus Essen-Steele |
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