"Löwes Lunch": "Two and a full Sheen" - Gefährliches Comeback?

Charlie Sheen hat wilde Partys mit Drogen, Alkohol und Erotik-Sternchen gefeiert. Das hat ihn im puritanischen Amerika zur Kult-Figur gemacht. Er gilt als authentisch, weil er lebt, worüber andere nur (in TV-Serien) reden.
In einem Land, wo man seine Kanne Bier aus Tüten trinken muss und die "Blaue Lagune" noch unter der Ladentheke gehandelt wird, hat der Gefeuerte mittlerweile sogar das Zeug zum Präsidentschafts-Kandidaten. Sheen ist ein Kämpfer, nach seinem Rauswurf startete er mit neuen Projekten durch. Er war ein Kino-Held. Blicken wir auf "Cowboy" Ronald Reagan und "Terminator" Arnold Schwarzenegger, dann ist für Charlie politisch alles möglich.
Angeblich will ihn sein Ex-Sender jetzt zu einem Comeback überreden. Das halten Jugendarbeiter für ein gefährliches Signal. Denn Sheens kleine Welt galt für deutsche Maßstäbe als so harmlos, dass sie im Vorabendprogramm gesendet wurde. Viele junge Zuschauer könnten nun falschen Vorbildern nacheifern: Hau' über die Strenge, mach' Party ohne Ende, kassiere eine Mio. Dollar pro Folge und du kannst dir alles erlauben.
Na gut, "The full Man" würde den Bedenkenträgern raten, ihre Sorgen auf einer Thunfischpizza zu tanzen. Aber was glauben Sie? Bleibt "Two and a Half Men" Kult, oder soll es aus unserem Programm verschwinden?

Autor:

Detlef Leweux aus Essen-Steele

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