"Löwes Lunch": Sind Dicke die besseren Tänzer?

Gestern ist „Der Checker“ bei „Let’s dance“ rausgeflogen. Im Finale stehen mit der Kelly-Clan-Schwester und dem Lindenstraßen-Moritz nun zwei Schwergewichte. Respekt, die (liebevoll gemeint) „Dickerchen“ haben sich durchgetanzt.

Aber: Ist das im echten Leben auch so? Bei den Profi-Tänzern wohl kaum. Das sind häufig überschminkte und magere Dauer-Grinser und die „Coachs“ in der RTL-Show haben den Style von austrainierten Leistungssportlern. Sind es wirklich die Pfundskerle, die in der Disco zuerst die Tanzfläche erobern? Gab es neben „Ginger & Fred“ auch mal „Moppel & Specki“? Ich kann mich nicht erinnern.

Dennoch kenne ich die Binsenweisheit von den „Dicken“, die angeblich so viel „Rhythmusgefühl“ haben. Mein Onkel Fritz z.B., Typ Kampftrinker mit Voll-Pocke. Wenn der auf Feiern bei „Schmidtchen Schleicher“ oder „Tanze mit mir in den Morgen“ so richtig abgeht, dann tuscheln Tante Martha und Cousine Else immer noch: „Guck’ ma dat Fritzchen. Figur wie ein Michelinmännchen, aber führen kann er.“

Na gut, immerhin heißt es ja auch Tanz-Bär und nicht Tanz-Mücke. Und in welcher Liga steppen Sie?

Autor:

Detlef Leweux aus Essen-Steele

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