"Löwes Lunch": Sexualstraftäter wegsperren - sofort!
Dass man als Otto-Normal-Bürger alles, was Recht ist, nicht unbedingt immer auch als gerecht empfindet, ist nichts Neues. Und ich halte auch wenig davon, wenn nach besonders grausamen Taten am Stammtisch nach der Wiedereinführung der Todesstrafe gerufen wird - obwohl man gerade nach Gewalttaten an Kindern irgendwie reflexartig auf knallharte Rache sinnt.
Völlig unverständlich und vor allem unverantwortlich ist für mich aber der Umgang mit Sexualstraftätern. Es kann doch nicht sein, dass der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte deren Rechte stärkt. Was ist mit dem Recht auf Schutz, das die zehnjährige Duisburgerin in unserer Mitte haben sollte, die ein freigelassener Täter gestern angefallen hat?
Wenn eine Sicherungsverwahrung nach deutschem Recht nicht zum EU-Recht passt, dann muss dieses Problem auf höchster Ebene gelöst werden - und zwar so schnell wie möglich. Doch in Deutschland sehen die Verantwortlichen seit Monaten den Mahnwachen besorgter Eltern zu und lassen die ohnehin schon völlig überlastete Polizei auch noch "Räuber und Gendarm" mit Vergewaltigungs-Monstern spielen. Wie viele Rückfälle müssen in dieser Wischi-Waschi-Phase denn noch passieren, damit Justiz und Gesetzgeber endlich aktiv werden?
Von EU-Seite kommen so wichtige Richtlinien wie die korrekte Länge von Salatgurken und die originale Krümmung von Bananen. Es ist "Banane" genug, dass man auf so was reagieren und zur Umsetzung viel Geld ausgeben muss. Momentan sieht es so aus, dass EU-Recht unser gutes Recht ausbremst. Dabei gibt es trotz allem Experten-Gequatsche und aufgrund zu vieler Fehl-Begutachtungen eine Täter-Rückfallquote, die in bitterer Regelmäßigkeit zu Wiederholungs-Horror-Taten führt. Wenn nicht jetzt, wann dann sollte man also die Anregungen für Gemüse an-, aber unsere Sicherheit selbst in die Hand nehmen?
Autor:Detlef Leweux aus Essen-Steele |
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