„Löwes Lunch“: FDP wartet auf Super-Rösler
Das hat den Liberalen auf der Suche nach ihren F ast D rei P rozent auf der deutschen Politik-Bühne gerade noch gefehlt. Nachdem Parteichef Guido Westerwelle bei den Parteifreunden, die sich im Wahlkampf befinden, am liebsten von hinten gesehen wird, steht nun auch noch Rainer Brüderle vor der Abschiebung ins Altenheim für „Verlierer aus der bürgerlichen Mitte“.
Er hat wohl einmal in seiner Amtszeit Klartext geredet. Schade nur, dass es dabei um das Hauptwahlkampf-Thema „Atomkraft“ ging und der Wirtschaftsminister die Laufzeiten-Diskussion in der CDU quasi als pures Stimmenfang-Manöver einstufte. Jetzt, nachdem alle Beteiligten ihre Quittung erhalten haben, geht’s für Brüderle Richtung „Graue Panther“.
Dafür wird der Ruf nach einem FDP-Doppelminister laut. Diese Rolle soll ausgerechnet „Super-Rösler“ übernehmen. Eine völlig „kranke“ Idee, nachdem er doch schon mit der Gesundheitsreform gescheitert ist.
Bei der FDP bleibt also alles beim Alten. Nur, dass der „Alte“ (Guido) vielleicht doch den Parteivorsitz abgeben muss. Und an den Politik-Theken der Nation formulieren enttäuschte Liberale schon selbst ihr nächstes Wahlziel: 3 % plus X.
Autor:Detlef Leweux aus Essen-Steele |
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