"Löwes Lunch": England - zu schön, um wahr zu sein!

Eine englische Politikerin betätigt sich gerade als schonungslose Aufklärerin. Sie hat dafür gesorgt, dass eine Werbung mit einem nachbearbeiteten Foto von Schauspielerin Julia Roberts vom Markt genommen werden musste. Sie sei einfach zu schön gewesen und würde so bewirken, dass Jugendliche dem Magerwahn verfallen. Komisch, ich dachte das Vorbild hierfür sei die Hirn- und Jeans-Null-Größe Victoria Beckham? Und überhaupt: Sind die meisten kleinen Inselbewohner nicht totale Fettklöpse und müssen von Jamie Oliver gerettet werden?

Egal. Als nächstes wird die Enthüllerin aufdecken, dass "all inclusive" nicht heißt, dass britische Touris die Plastikstühle am Pool nie verlassen, am Tag zusätzlich zu drei Hauptgängen auch noch Hot Dogs, Eis, Kuchen und natürlich Cocktails in sich hineinstopfen - Kotzen inklusive!

Sie wird enttarnen, dass Fußballfans, die nackt durch Auswärtsspielstädte toben, Einkaufsmeilen verwüsten, rumpöbeln und für Angst und Schrecken sorgen, gar keine "Sportsmen" sind, sondern Vandalen.

Dann muss sie ihren Landsleuten die bittere Wahrheit auftischen, dass es kein mächtiges Empire mehr gibt und niemand neidisch auf eine mit Steuergeldern subventionierte, völlig kaputte Königsfamilie ist, in der sich fast alle scheiden lassen und für Suff-Orgien, Straftaten und andere Skandale sorgen.
Außerdem gibt es James Bond gar nicht "in echt" und der Mini Cooper ist erst ein richtig gutes Auto, seit er von BMW gebaut wird.

Und wenn die Frau das alles erledigt hat, kann sie den kleinen "Inseläffchen" erklären, dass Stoffpuppen in Wirklichkeit gar nicht sprechen, rechnen und Kekse essen können und die Sesamstraße deshalb nur ein Fake ist.
Darauf ein "After Eight", das man natürlich auch um "kurz vor Neun" mampfen kann!