"Löwes Lunch": Advent mit "Take That"

"Bloß nicht stressen lassen!" - das war meine Maxime für dieses Adventswochenende. Denn ich wusste, dass es am Samstag super voll werden würde, wenn wir so ziemlich auf letzte Sekunde die restlichen Geschenke besorgen müssten. So war es auch, aber irgendwie hielt ich mich mit meiner Liebsten an besagtes Motto und jedes Generve blieb aus.
Ja, ich schaffte es sogar, für den Skiurlaub noch einige Sachen in Ruhe anzuprobieren und abzugreifen - mitten im Getümmel. War doch klar, dass ich nach diesem Erfolg milde gestimmt war und als SIE dann vor der neuen "Take That"-CD stand, sagte ich unvorsichtigerweise: "Nimm die doch einfach mit!"
Zu Hause galt dann: Schnuffelsachen an, Kerzen an und CD-Player an, aber nichts passierte. Das Gerät spielt schon einige Zeit nur noch wiederwillig Scheiben ab. Verstärkt hat sich das noch, als ich kürzlich "Best of Hansi Hinterseer" eingelegt hatte. (Warum? Das ist eine andere Geschichte...) Auf jeden Fall blieben die Boxen stumm.
Ich suchte im Keller nach unserem Mini-Ghetto Blaster. Als ich den endlich gefunden hatte, fehlte das Mist-Stromkabel dazu. Also noch einmal eine Keller-Kämmerchen-Fahndungsrunde drehen. Wieder und mit Kabel oben, spielte das Ding zwar die CD, aber wie! Voll der Keksdosen-Sound. Nun, nach dem ganzen Gewusel doch etwas kribbelig, sah ich SIE an und wusste, was zu tun war: Wir haben uns mit zwei Tassen Glühwein und Robbie und Co. ins Auto verzogen und dort Musik gehört. Dabei fing es langsam an zu schneien, Advents-Romantik pur!
An Heiligabend hört meine Mutter traditionell ihre Lieblings-CD bei uns. Wie bringe ich ihr nur bei, dass wir das diesmal auf vier Rädern machen werden?