Freiwillige Feuerwehrleute aus Essen und Mülheim löschten Waldbrand in Straelen
Gestern mittag (4.8.2018) wurde wegen eines Waldbrandes die sogenannte MEO-Bereitschaft von der Bezirksregierung Düsseldorf angefordert. Die freiwilligen Feuerwehrkräften aus Essen und Mülheim machten sich von der Feuerwache 1 in Essen, Eiserne Hand, auf dem Weg mit fünf Löschzügen.
"Für viele Essener freiwillige Feuerwehrleute ist die Belastung besonders hoch, da sie in der vergangenen Nacht bereits im Brandeinsatz an der Bonifaciusstraße mitgewirkt haben", erklärt Mike Filzen von der Feuerwehr Essen.
Die Löscharbeiten in dem Waldgebiet erwiesen sich als beschwerlich. Die Feuerwehr beschreibt den Einsatz wie folgt:
"Zuerst mussten mit einem Bagger Schneisen in dem Wald geschlagen werden, da in dem Waldstück Kampfmittel aus dem 2. Weltkrieg vermutet wurden.
Die Bereiche wurden vom Kampfmitteräumdienst begutachtet und freigegeben und daraufhin konnten 24 C-Rohre ins Stellung gebracht werden, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Hilfreich war dabei auch der vorherige Einsatz eines niederländischen Militärhubschraubers mit einem Löschwasseraußenlastbehälter. Dieser hatte eine Kapazität von 8000 Litern Löschwasser und konnte die Flammen effektiv bekämpfen. Alles, was der Hubschrauber nicht erreichen konnte, wurde von den Kameradinnen und Kameraden per Hand gelöscht.
Nach der erfolgreichen Brandbekämpfung konnte die Einsatzstelle gegen 21.30 Uhr der örtlichen Einsatzleitung übergeben werden. Während der Nacht wird noch eine Brandsicherheitswache gestellt um eine Wiederentzündung zu verhindern. Alle Einsatzkräfte waren gegen 23 Uhr wieder wohlbehalten zurück an ihren Standorten."
Autor:Annette Schröder aus Bochum |
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