Frau bei Wohnungsbrand in Freisenbruch verletzt
Aus bislang ungeklärter Ursache brach in der Nacht zum Freitag in der ersten Etage eines Mehrfamilienhauses am Spervogelweg in Freisenbruch ein Feuer aus. Eine Bewohnerin kam mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.
Kurz nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr gegen 2.05 Uhr schlugen Flammen und Rauch aus dem bereits geborstenen Fenster der Brandwohnung. Zwei Rohre kamen zum Einsatz - eins von außen, um den Brandübergang auf das darüber liegende Geschoss zu verhindern, und eins im Innenangriff durchs Treppenhaus. Aus der rechten Wohnung des Brandgeschosses brachten Einsatzkräfte eine 57 Jahre alte Frau nach draußen. Sie erlitt eine Rauchgasvergiftung sowie Verbrennungen an der Hand und wurde ins Krankenhaus transportiert.
Neben der Brandbekämpfung machten die Minusgrade den Einsatzkräften zu schaffen. Die niedrigen Temperaturen ließen das Löschwasser zum Teil gefrieren, brachten vereinzelt Schläuche zum Platzen, die ersetzt werden mussten. Im Boden eingefrorene Sperrpfosten erschwerten den Zugang sowie die Löscharbeiten. Um der zunehmenden Glatteisbildung auf den angrenzenden Straßen entgegen zu wirken, wurde zusätzlich ein Streuwagen der Entsorgungsbetriebe eingesetzt.
Das Feuer selbst war schnell gelöscht. Nach Belüftungsmaßnahmen und Schadstoffmessungen konnten alle Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Brandwohnung ist allerdings unbewohnbar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Autor:Michael Köster aus Essen |
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