Claudia Kirschtein: "Mein Blind Date mit Steele"

"Ich klopfte an die Tür des Steeler Kurier und damit begann mein Blind Date mit Steele." Foto: bevl
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Einen Stadtteil kennen lernen mit dem Steeler Kurier

Mein Einstieg bei der Verkaufsleitung der WVW/ORA (der Verlag, bei dem auch der STEELER KURIER erscheint) als Produktentwicklerin führte mich u.a. nach Steele. Ein Gefühl für die einzelnen Produkte zu bekommen, ist mir ein ganz besonderes Anliegen und daher wollte ich erleben wie es "draußen" ist. Was ich in Steele erlebt habe, habe ich dann aber doch nicht erwartet.

Mit dem neuen Arbeitsplatz sollte auch eine nahe gelegene Wohnung her und da verschlug es mich nach Steele. Zu dem Zeitpunkt wusste ich allerdings noch nicht, was den Stadtteil ausmacht - bis auf die Nähe zur Essener-Innenstadt. Ich klopfte an die Tür des Steeler Kurier und damit begann mein Blind Date mit Steele.
Zum ersten Mal ging ich über den Steeler Weihnachtsmarkt und zum 42. "wir für Steele" - Frühstück des "Initiativkreis City Steele". Die übliche Aufregung beim ersten Date wurde mir dort schnell durch die herzliche Stimmung genommen. Die Verbundenheit durch Vereine und das große Engagement fielen mir direkt auf. Nur so kann ich mir auch einen solch vielfältigen Weihnachtsmarkt mit über 70 Ständen erklären.
Es ist bereits der 40. Steeler Weihnachtsmarkt und er lockt mit den Worten musikalisch, kinderfreundlich und erlebnisreich. Ich möchte gerne das Wort "heimelig" ergänzen. Die Atmosphäre begeistert mich, denn hier nimmt man sich die Zeit für jeden Einzelnen trotz Weihnachtstrubels. Gerade Aktionen wie die diesjährige Weihnachtslotterie machen es für mich aus. Es winken viele tolle Preise - wie der Seat Ibiza SC als Hauptgewinn - und dahinter steht z.B. die ehrenamtliche Arbeit des Steeler Archivs beim Losverkauf und das ist nur ein Beispiel.
Zusammen mit der Kundenberaterin Susanne Boiar konnte ich die Wärme und Herzlichkeit beinahe greifen. Das gleiche Bild zeigte sich mir auch, als ich mit dem sogenannten "Löwen" (Redakteur Detlef Leweux) unterwegs war, der sich dann doch eher als Schmusekatze präsentierte. Eine Umarmung hier, ein Grüßen da und einen herzlichen Plausch dort - immer mit dem Gedanken, füreinander da zu sein.
Ich habe den Steeler Kurier als Bindeglied zwischen Unternehmen und Kunden erlebt, aber genauso als Teil von Steele. Dazu gehört zum Beispiel der eigene Stand auf dem Weihnachtsmarkt am vergangenen Samstag, wo selbstgemachte adventliche Geschenkideen der Franz Sales Haus-Bewohner verkauft wurden.
Die ersten Funken sind also geflogen und damit war das Blind Date ein voller Erfolg. Ich freue mich auf ein weiteres Kennenlernen und bin gespannt darauf, wie es im neuen Jahr in Steele weitergehen wird. Den Weihnachtsmarkt kann ich glücklicherweise schonmal bis zum 8. Januar besuchen.

Autor:

Detlef Leweux aus Essen-Steele

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