Byfang: 25 Feuerwehrleute retteten Pferd aus Grube

Wayne in der Grube: Mit vereinten Kräften bargen die Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr den 23-jährigen Holsteiner.   Foto: Feuerwehr Essen
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Ein 23 Jahre alter Holsteiner ist am vergangenen Samstagnachmittag auf dem Weg vom Stall zur Koppel im Deipenbecktal in Byfang in einen etwa 80 Zentimeter tiefen Graben gerutscht.

In dem Graben sollten Abwasserrohre einen Hang hinunter verlegt werden. Auf dem weichen Geläuf verlor das Tier den Halt, rutschte weg und verkeilte sich auf dem Rücken liegend im Graben, der Kopf zeigte bergab. Da das etwa 650 Kilogramm schwere Tier recht ruhig liegen blieb und so maßgeblich zu seiner Rettung beitrug, konnten die Einsatzkräfte den Graben mit Schaufeln und Spaten zu einer Seite erweitern. Ziel war es, das Tier so auf die Seite zu drehen, dass es wieder auf die Füße kommen konnte.

Tierarzt begleitete die Rettungsaktion

Der zwischenzeitlich eingetroffene Tierarzt untersuchte den Patienten und beobachtete ihn während der Rettungsaktion sehr genau, die Eigentümerin beruhigte den Pechvogel währenddessen. Schließlich ging der Plan auf: Mit vereinten Kräften zogen die Feuerwehrleute das Tier an den Läufen hangabwärts.

Wayne unterstützte das Rettungsteam nach Kräften

„Wayne“ unterstützte und schwupp, konnte er die Welt wieder aus der ihm bekannten Perspektive betrachten. Nach abschließender tierärztlicher Kontrolle steht fest: Wayne ist fit, die leichte Blutung im Maul rührt von einer selbst beigebrachten Bissverletzung der Lippe. Insgesamt waren 25 Einsatzkräfte der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr am Einsatz beteiligt.

Wayne in der Grube: Mit vereinten Kräften bargen die Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr den 23-jährigen Holsteiner.   Foto: Feuerwehr Essen
Gerettet: Außer einer Blessur am Maul (Wayne hatte sich in die Lippe gebissen) war das Tier nach seinem Abenteuer wohlauf!    Foto: Feuerwehr Essen
Autor:

Lokalkompass Essen Ruhr aus Essen-Ruhr

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