Arche Noah strandet am Essener Burgplatz

Anjana-Carina Peick absolviert einen Bundesfreiwilligendienst bei der RAA/Büro für interkulturelle Arbeit und sagt über das Arche-Projekt: „Es ist so einzigartig wie jeder einzelne Mensch und doch verbindet es über 100 mitwirkende Vereine, Schulen und Kitas sowie verschiedene Kulturen und Religionen.“ | Foto: Peick
  • Anjana-Carina Peick absolviert einen Bundesfreiwilligendienst bei der RAA/Büro für interkulturelle Arbeit und sagt über das Arche-Projekt: „Es ist so einzigartig wie jeder einzelne Mensch und doch verbindet es über 100 mitwirkende Vereine, Schulen und Kitas sowie verschiedene Kulturen und Religionen.“
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Jeder kennt sie: Die Geschichte der Arche Noah. Daher steht sie im Mittelpunkt der Interkulturellen Woche. Aber nicht nur im übertragenen Sinne. Auf dem Burgplatz entsteht derzeit ein riesiger Nachbau.

Ein Schiff, das nach den Texten der Thora, der Bibel und des Koran dazu diente, die Menschheit vor dem Untergang zu bewahren. Die Noah-Erzählung gehört zu unseren Ur-Geschichten, sie greift die zu allen Zeiten aktuelle Sorge vor der Vernichtung aus eigenem Verschulden auf und zeigt einen Rettungsweg, der Menschen wie Tieren Zukunft ermöglicht.
Für den Initiativkreis der Religionen steht die Arche Noah außerdem für Frieden und Verständigung zwischen den Religionen und Kulturen. Ein rund 30 Meter langer Nachbau des Schiffes ist daher Herzstück und Bühne der Interkulturellen Woche, die von Sonntag, 29.September, bis zum 5.Oktober stattfindet.

Start der Aktionen am Sonntag

In Unterstützung durch Jugendhilfe und Essener Arbeit Beschäftigungsgesellschaft (EABG) haben Kinder und Jugendliche am Aufbau mitgearbeitet. Das Projekt ist so angelegt, dass auch nach der Eröffnung weiter am Rohbau gearbeitet werden kann. Gleichzeitig gibt es ein Bühnenprogramm, das nachmittags von 14 bis 18 Uhr stattfindet. Die zentrale Auftaktveranstaltung der Interkulturellen Woche am Burgplatz soll Sonntag, 14 Uhr, im Beisein von Schirmherr und Oberbürgermeister Reinhard Paß „über die Arche gehen“.
Jeder Tag steht unter einem Motto: Die Woche beginnt mit dem Tag (30.September) der Umwelt und Ressourcen und endet mit dem Tag der Nationen (5. Oktober). Zu sehen sind Aufführungen von Schulen und Kitas, Konzerte und Vorträge. Rund um die Arche errichten die Organisatoren eine Zeltstadt mit Infoständen und Ausstellungen. Das Abrahamzelt, in dem Menschen aller Religionen Speisen einnehmen, bietet zusätzlich Gelegenheit zur Begegnung.

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Autor:

Lokalkompass Essen-Nord aus Essen-Nord

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