21.Mytos GElsen Run bei großer Hitze

Von Rungenberg nach Oberscholven

Am Sonntag fand bereits die 21. Ausgabe des Mythos GElsen Run statt. Dieses Mal sollte es durch den Norden von Gelsenkirchen gehen. Startpunkt war die Halde Rungenberg. Aber schon die Anreise durch die Siedlung Schüngelberg war sehenswert.

Heute sollte das Wetter eine große Rolle spielen. Es war mit 30 Grad sehr heiß und ziemlich schwül noch dazu. Darum wurde die Strecke vernünftigerweise vom Veranstalter Olivier Kruschinski auf knappe 12 Kilometer verkürzt. Oben drauf kommt  dann noch der Schlussanstieg auf die Halde Oberscholven. Die Teilnehmer nahmen das dankend an.

Pünktlich um 11:04 Uhr ging es dann los. Über 300 Stufen mussten gleich mal bis zur Spitze der Halde Rungenberg überwunden werden. Oben gab es zum Glück erst einmal eine Pause. Einige waren jetzt schon richtig durchgeschwitzt, obwohl der Lauf noch nicht einmal begonnen hatte. Jetzt ging es aber weitgehend flach und überwiegend schattig weiter. Gut das es hier ungewöhnlich grün ist. Wegen der großen Hitze wurde der eine oder andere Stop mehr eingelegt. Unter anderem ging es vorbei an Zeche Hugo und der Westfälischen Hochschule. Hier gab es von Olivier immer wieder Geschichte und Geschichten aus der Region. 
Nach kraftraubenden 12 Kilometer kam man dann ganz im Norden der Revierstadt an. Hier liegt die Halde Oberscholven. Mit exakt 201,8 Meter über Normalnull ist sie der höchste Punkt im Revier. Sie ist eigentlich nicht frei zugänglich. Zum Glück weiß Olivier, wer den Schlüssel hat. 

Aber noch steht ein Anstieg von etwa 2 Kilometer Länge vor den Teilnehmern. Über Serpentinen geht es durch die pralle Sonne Stück für Stück weiter. Leider ist es fast windstill, es ist ein echter Brutofen. So wird es für alle zur Tortur. Oben angekommen gibt es dann aber die Belohnung. Hier nimmt Frau Kruschinski mit ihrer Tochter jeden Starter in Empfang und sorgte mit ihrer Sprühflasche persönlich für Abkühlung. Auch die Verpflegung aus dem Auto ist wieder hervorragend und lässt keine Wünsche offen. Natürlich steht auch ein eisgekühltes Zielbier sowie leckeres Wassereis bereit.
Der atemberaubende Rundumblick ist leider etwas getrübt. Ein leichter Nebelschleier liegt in der Ferne über der Landschaft. Der guten Stimmung tut das aber keinen Abbruch. Das Zielfoto unter dem Gipfelkreuz wir für Viele eine schöne Erinnerung an diesen ungewöhnlichen Lauftag werden. 

Mit dem Bus geht es dann zurück zum Startpunkt. Alles ist bestens organisiert. Anstrengend war es, aber wieder einmal außergewöhnlich. Garant dafür war natürlich wieder Olivier Kruschinski. Er hat es halt drauf, kennt sich hier bestens aus und hat immer eine interessante Geschichte parat.Wer möchte kann sich gerne selbst davon überzeugen. Denn der nächste Lauf seht schon in den Startlöchern. Einen genauen Termin für den sehr beliebten Gastro Run gibt es demnächst. Und weitere Mythos Touren stehen auch auf dem Kalender. 

Alle Weitere dazu gibt es HIER!