"Tortura" kommt von Tortour

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TC Kray-Läufer Svenja und Dennis John berichten vom Trail aus Köln

Am Sonntag, 22.02., machten sich Svenja und Dennis John früh auf dem Weg zum Rhein-Energie-Stadion in Köln. Allerdings fand dort heute kein Fußball-Spiel, sondern ein kleiner, feiner Lauf mit dem Namen "Tortura" statt. Es ging querfeldein durch einen Park hinterm Stadion. Statt wie die üblichen Spaziergänger und Läufer die normalen Wege zu benutzen, liefen sie über Wiesen, durch Sträucher, über umgefallene Bäume, bergauf und bergab. 10 Runden a ca. 5 Kilometer waren zu meistern. Die erste Runde wurde gemeinsam gelaufen, um die Wege , welche zunächst nicht markiert waren , kennen zu lernen. Anschließend wurde die kleine Meute von circa 22 Läufern, welche leider durch die Grippe- Erkältungswelle arg minimiert war, gemeldet waren gut 30 Starter, auf die nächsten Runden geschickt.

Orientierungsprobleme in den ersten Runden

Auch in der zweiten und dritten Runde bedurfte es noch einiger Orientierung, um nicht noch eine extra Schleife zu drehen, was sich einige dennoch nicht nehmen ließen. Damit doch alle wieder nach Hause fanden, markierte der Veranstalter ab der dritten Runde die Strecke dann doch mit Luftballons, sodass keine Zweifel mehr bestanden. Nachdem Dennis und Svenja die Einführungsrunde noch gemeinsam am Ende des Feldes liefen, legte Dennis ab der zweiten Runde einen Zahn zu und führte das Feld an. Es bildete sich eine kleine Vierer-Gruppe, welche sich in den kommenden Runden bis auf 2 minimierte. Leider rebellierte Dennis' Körper auf der letzten Runde, er erholte sich aber schnell und kam sichtlich zufrieden als Zweiter in 5:01 Stunden ins Ziel. Svenja ließ es ruhiger angehen - der "Todesberg", welcher jede Runde bewältigt werden wollte und die restlichen "Auf's und Ab's" hatten es in sich, sodass die Kräfte gut eingeteilt werden wollten. Während einige Starter nach 20 bis 40 Kilometern die "Tortura" beendeten, spulte Svenja Runde um Runde ab und finishte die ca. 50 Kilometern mit 1.000 Höhenmetern nach 6:45 Std. Durchhalten zahlte sich aus und so konnte sich auch Svenja über den 2. Platz in der Frauenwertung freuen. Es war wieder ein schöner, privat und sehr liebevoll organisierter Lauf. Wo sonst bekommt man für 0 Euro Startgeld (kleine Spende für die Verpflegung) selbst gemalte Startnummern , jede mit einem anderen Motiv , sowie selbst gemachte Frikadellen und Gebäck. Die Reise hat sich wieder mal sehr gelohnt !

Veranstalterhomepage :
http://www.tortura-köln.de/

Autor:

Ralf Schuster aus Essen-Steele

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