Teufelinnen zeigen Herz.
Knapp 2 Minuten gespielt und schon klingelt es
im Steeler Tor und sofort werden Erinnerungen wach aus dem Freundschaftsspiel gegen die Damen vom 1. FC Mönchengladbach.
Man unterlag da mit einem 6:0 und heute schon wieder der frühe Treffer auf der eigenen Platzanlage verhieß nicht gutes.
Aber es wurde sich nur kurz geschüttelt und Steele zeigte sich sofort wieder Kampfstark. Nicht bereit sich wieder am Nasenring durch die Manege ziehen zu lassen
.
Co Trainerin Meike Dworak musste heute Stefanie Rohrbeck die beruflich an einem anderen Ort vertreten war ersetzen.
Die Aufregung war ihr schon ins Gesicht geschrieben, aber sie stellte die Mannschaft schnell auf die richtige Spur ein und siehe da es kamen die ersten Erfolge.
Schnell erspielte sich Steeles Damen nun die ersten Chancen und man kam zu den ersten Möglichkeiten ihrer Seitz gegen den frühen Punktverlust etwas zu unternehmen.
Anfangs oft noch ungestüm, dann aber immer wieder mit guten Bällen, reichte es dann Caroline Hamann bedient von Katharina Rogalla für das 1:1 in der 26 Minute.
Ein wenig beeindruck schienen die Gäste schon den das hatte man aus der Freundschaftsbegegnung nicht erwartet das man auf so wehrhafte Essenerinnen trifft.
Aber Steele hatte sich heute ein nicht “Abschlachten lassen“ auf die Fahne geschrieben und das gelang ihnen fabelhaft.
Es folgten nun viele Zweikämpfe und taktieren von beiden Seiten, eine Möglichkeiten noch was zählbares vor der Halbzeit zu erreichten gelang beiden Seiten nicht.
Dann ging es in die Halbzeit, der Langmannskamp heute bei recht angenehmen Temperaturen trotz Sonnenschein.
Zu Beginn der ersten Halbzeit die Gäste mit schwungvollem Auftakt, versuchten den Steelrinnen den Schneid abzukaufen.
Dies gelang ihnen aber nicht wie zu Beginn der ersten Hälfte, Steeles Damen setzten dagegen und behielten die Oberhand in verbissenen Zweikämpfen.
Wenn das Spiel nach 50 Minuten geendet hätte wären beide Seiten mit einem 1:1 gut bedient gewesen.
Doch eine kleine Unachtsamkeit in der Abwehr bringt die Gäste in der 62 Minute mit einem 1:2 wieder in Führung.
Aber auch hier zeigen die Teufelinnen wieder Charakter, fangen sich schnell wieder und spielen ihr Spiel runter.
In der 72 Minute kommt Laura Buschmann für die etwas angeschlagene Laura Kuhlmann was einige Positionswechsel mit sich führt, aber keine Schwächung für das Team bedeutet und sogar neuen Schwung mit sich bringt.
So das der gegebene Freistoß für Steeles Damen getreten von Katharina Rogalla in der 76 Minute Mönchengladbachs Torfrau nur abwehren kann und Kathrin Howahl die Möglichkeit gibt zum 2:2 auszugleichen.
Nun scheinen die Gäste ein wenig zu resignieren oder die Akkus scheinen sich zu leeren, den Steeles Damen können sich nun wesentlich leichte den Ball zu spielen.
Dann noch ein Wechsel auf Steeles Seite in der 80 Minute Laura Valcarcel Ribeiro kommt für Abwehrspielerin Martha Marcinkowski.
Man kommt noch zu einigen Chancen, können aber leider nicht genutzt werden weil oft das Auge für die Andere fehlt.
So trennt man sich heute mit einem 2:2 im ersten Spiel der Saison, was sich für den Niederrheinneuling als Sieg anfühlt.
Das Kredo der Fans fällt auf jedenfalls sehr positiv aus , da alle mitgezogen haben und die eine oder auch andere gezeigt hat das man noch eine Schüppe drauf legen kann.
Autor:Walter Krügel aus Essen-Steele |
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