Niederrheinliga
Steele setzt sich durch
Ein nicht zu erwartender Sieg an der Ardelhütte konnte Steeles Teufelinnen am Sonntag verbuchen.
Eine nicht ganz glanzvolle Vorbereitung verhieß nicht gutes für die Rückrunde, zwei Niederlagen gegen unterklassigen Gegner in der Vorbereitung und das Ausscheiden im Kreispokal waren die letzte Bilanz.
Einzig und allein das Erreichen des Halbfinales im Niederrheinpokal war bisher als positiv zu werten, wo man eine brillante kämpferische Leistung bot.
Genau so eine Leistung konnte man auch im Lokal Derby gegen SGS Essen III abrufen, obwohl die Hausherrinnen in den ersten 10 Minuten die überlegene Mannschaft war.
Eine kleine Unachtsamkeit der Schönebecker Keeperin bescherte Helene Sertznig die Möglichkeit Steele in Führung zu schießen.
Den sicher geglaubten Ball musste die Torhüterin wieder beim Fall frei zugeben, eine Gelegenheit für Hellen ihn mit einem Drehschuss im gegnerischen Tor in der 14. Minute zu versenken.
Leider hielt die Freude nur bis zur 16. Minute für die Teufelinnen an, als man doch sehr schnell die Führung wieder abgeben musste.
Das Spiel wurde nun im weiteren Verlauf sehr ruppig, aber der heutige Schiedsrichter bagatellisierte so manche Unsportlichkeit.
So dass in der 23. Minute Nina Blume nach einem nicht geahndeten Foul den Platz verlassen musste und für sie Maike Dworak in Spiel kam.
Die Steelerinnen heute überraschen frisch und zielbewusster, der Weg nach vorne wurde schneller gesucht was sich schnell wieder auszahlen sollte.
Der nicht zu erwartende Fernschuss von Saskia Brand in der 37. Minute landete genau im linken oberen Eck, unhaltbar für Schönebecks Torhüterin.
Steeles Damen über weite Strecken zielbewusster und effektiver in ihren Angriffsbemühungen, aber die Gegnerinnen blieben bis zur Halbzeit allzeit gefährlich leider nicht immer mit legalen Mitteln.
In der zweiten Spielhälfte wechselte Stefanie Rohrbeck Anna-Lena Gellesch aus der Abwehr aus, die einen sehr guten Job verrichtet hatte.
Für sie kam Joeline Klaar in den Sturm sodass die Mannschaft umgestellt wurde, leider war aber die Umstellung nicht von langer Dauer.
Den in der 57. Minute war es Meike Dworak die einen Schlag auf den Fuß bekam, leider wieder mal ohne Reaktion vom Reverie.
Also wurden folglich wieder die Positionen gewechselt und Ilka Bartels ordnete sich in den vorderen Reihen ein.
Zu dieser Zeit erfolgte ein reiner Schlagabtausch, bis der Schiedsrichter nach einem Pfiff in der 61. Minute auf einmal auf den Elfmeterpunk zeigte vor dem Tor der Steelerinnen.
Ob gerechtfertigt oder nicht war nicht klar wahrnehmbar von außen, doch Celine Baschek von der SGS scheiterte an Chiara Kirstein die den Ball sehr gut parierte konnte.
Schade das Joeline Klaar im weiteren Verlauf ihre beiden guten Chancen nicht verwandeln konnte, es hätte der jungen Spielerin sicher noch mehr Selbstvertrauen gegeben und dem Spiel etwas mehr Ruhe verliehen.
In der 86. Minute wechselte Steeles Trainerin Madeleine Wehmeier für Nora Ruda ein, um eine weitere frische Spielerin zu bringen.
Die SGS III kämpften bis zum Abpfiff verbissen gegen die drohende Niederlage was ihnen aber nicht gelang.
Steeles Damen fahren ihren ersten Sieg in der Rückrunde ein und können wieder einen Abstand zu den unteren Tabellenplätzen einnehmen.
In der nächsten Woche steht Warbeyen an, den man in nicht guter Erinnerung hat, denn diesem Aufsteiger unterlag man zu Hause.
Autor:Walter Krügel aus Essen-Steele |
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