Sportabzeichen-Ehrentag des ESPO: 2011 schafften mehr als 5100 Essener das Sportabzeichen
Die Spartenleiterin Deutsches Sportabzeichen beim Essener Sportbund, Ute Arndt, zeigte sich zufrieden: „Wir haben im Jahr 2011 das Rekordergebnis aus dem Vorjahr zwar nicht erreicht, aber mit 5188 absolvierten Sportabzeichen in den vorgeschriebenen fünf Disziplinen ein respektables Ergebnis erreicht!“ Beim alljährlichen Ehrentag – dieses Mal in der Aula des Nordost-Gymnasiums – traf sich die Sportabzeichen-Familie mit ihren Prüfern auf Einladung des ESPO. Umrahmt von tollen Gesangsdarbietungen der Musicalsängerinnen Verena und Annette, wurden die Teilnehmer, elf Vereine und Betriebe, 41 Schulen sowie 37 Familien namentlich erwähnt, die Besten auch ausgezeichnet.
Klaus Diekmann, Sportausschussvorsitzender im Rat der Stadt und engagierter Leichtathlet, zeigte sich über Jugendanteil mit mehr als 4200 Abnahmen überrascht. „Das ist vor allem der Aktivität an den Essener Schulen zu verdanken. Unser Aktivposten für die Schülerinnen und Schüler, Wolf Roloff hat hier ausgezeichnete Arbeit geleistet…“
Essens 1. Bürgermeister Rudi Jelinek begrüßte die Sportabzeichen-Familie im Namen des Schirmherrn dieser Bewegung, OB Reinhard Pass. Jelinek sprach vor allem den Aktiven, die sich immer wieder der Prüfung stellen, seine Hochachtung aus. „Danke an den ESPO und die Ehrenamtlichen, die sich tatkräftig in den Dienst der Aktion stellen!“
Der Essener Sportbund bedachte die zahlenmäßig stärksten Schulen, Vereine und Betriebssportgemeinschaften mit Geldspenden, eine weitere Hilfe zur Motivierung für künftige Sportabzeichen-Termine. So gab es in der Kategorie Gymnasien und Gesamtschule mit der Goetheschule zwar den Sieger (230 €), aber die größte Steigerungsrate (+ 27,6 %) wies der Zweitplatzierte, das Mariengymnasium auf, das dafür mit 150 + 50 € einen Anreiz für künftige Sportabzeichen-Teilnahme und weitere Zuwächse hat. 100 € gab es für das Carl Humann-Gymnasium für Rang drei, 50 € erhielt als vierter die Frida-Levy-Gesamtschule.
Bei den Haupt- und Realschulen gewann die Realschule am Schloss Borbeck (230 €) vor der Franz-Dinnendahl-Realschule (150 €). 32 (!) Grund- und Sonderschulen beteiligten sich an der Abnahme zum Deutschen Sportabzeichen. Abonnementssieger ist die Schwanenbuschschule (230 €), die Silbermedaille schaffte die Meisenburgschule mit 150 Euro, dritter wurde die Stiftsschule (100 €)
Vor der Ardeyschule (50 €). Für die zahlenmäßig höchste Steigerung wurde die Andreasschule auf Rang zehn 50 € bedacht.
Bei den größeren Vereinen mit mehr als 1000 Mitgliedern gab es das seit Jahren immer wieder spannende Kopf-an-Kopf-Rennen der MTG mit SGS. Horst, Essens größter Sportverein siegte (230 €) vor Schönebeck (150 €) sowie TVE Burgaltendorf und TV Kupferdreh (je 25 €).
Bei den Vereinen unter 1000 Mitgliedern siegte TLV Germania Überruhr (230 €) vor LT Kettwig 2000 (150 €), KG Wanderfalke und TB Haarzopf (je 25 €). Bei den BSG der Betriebe schoss die Berufsfeuerwehr (230 €) vor der WAZ (150 €) und dem TÜV Nord (100 €) den Vogel ab.
19 Familien mit jeweils vier Teilnehmern wurden lobend herausgestellt. Es sind die Familien Döring, Fasel, Ferlings, Ferri, Graef, Grau, Hallmann, Haneke, Hüsgen, Kastien, Knüttel, Köster, Künkler, Roscher-Danne, Schiffmann, Schilke&Semrau, Tellers-Göttgens, Weiß, Wolter. Die Familien Michel, Romahn und Suhr brachte je fünf Familienmitglieder durch die Sportabzeichenprüfung und waren die Sieger.
Klaus Diekmann bedankte sich bei den ehrenamtlich tätigen Prüfern (mit dabei Gerhard Konitzki, Alfred Weber; Peter Klein und Wolf Roloff), bei allen Teilnehmern und beim ESPO für organisatorische Meisterleistung. Hier nannte Diekmann die Breitensport-Chefin Petra Fischer und ihre Mitarbeiter Peter Geratsch und Günter Wünnenberg. „Ab 2013 gibt es für das Sportabzeichen neue Bedingungen“, machte Diekmann bekannt, der hofft, dass es dadurch keinen Rückgang an Teilnehmern gibt. Die neuen Kriterien, angepasst an das Sportabzeichen in Bayern, wird Sport in Essen in Kürze bekanntgeben.
Das „Wort zum Sonntag“ mit dem Schwerpunkt Gesundheit sprach beim Ehrentag am Samstag der Geschäftsführer des Sponsors Barmer/GEK, Günter Brendgen. „Gesund bleiben und bis ins hohe Alter das Leben genießen, das muss kein bloßer Wunsch bleiben! Denn Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit sind kein Geschenk des Zufalls. Ganz ohne persönlichen Einsatz lässt sich dieses Ziel aber nicht erreichen, doch soll der Aufwand sich in Grenzen halten…“
Brendgen hatte auch das Erfolgsrezept dabei: „Das Deutsche Sportabzeichen trägt dem Anspruch Rechnung, auch wenn ein gewisser Trainingsaufwand nötig ist. Bewegung, Entspannung und Ernährung müssen in Einklang gebracht werden, Sie investieren so in ihre Gesundheit!“
Geldansporn für Schulen, Firmen und Vereine
„Goldene Sportfamilie“
Bei den Einzeljubilaren stach Hermann-Josef Schäfer ins Auge, der 60 Mal das Sportabzeichen in Gold schaffte. Dafür gab es noch eine besondere Ehrung beim Landessportbund im GOP (Bericht an anderer Stelle). 55 Mal Gold absolvierte Friedhelm Lennhof, 50 Mal Gold schafften Werner Becker, Dieter Ludwig, Alfons Ströter und Karl-Heinz Werner.
Jubilare Gold 45: Rainer Budweg, Rainer Grebert (er redet nicht nur drüber, sondern kann´s auch selbst. Bekannt als beliebter und fachkundiger Moderator bei den Hot Rolling Bears und in der Laufszene, sowie für den ESPO bei SPORTlich in Essen auf der Messe Mode, Heim, Handwerk), Hildegard Männig.
Jubilare Gold 40: Peter Klein, Hans Rettich, Wolf Roloff (bestens bekannt auch als Prüfer und Motivator der Schulen).
Jubilare Gold 35: Brigitte Becker, Edmund Frohnert, Friedhelm Schneemann, Hans Smentek, Alfred Weber.
Jubilare Gold 30: Heinz Fetha, Karl-Heinz Hoppensack.
Jubilare Gold 25 Gerhard Konitzki, Wolfgang Lingen, Klaus Littmann, Brigitte Nötzel.
Jubilare Gold 20: Heribert Bürvenich, Alfred Schulte.
Autor:Hubert Wildschütz aus Essen-Süd |
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