"Bis bald im Wald"
Schon sechster 6 Stundenlauf in Werl

Foto: Danny
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Samstag gab es mittlerweile schon zum 6. Mal den 6h Lauf in Werl. Sicherlich wir es nicht die letzte Auflage der Laufveranstaltung gewesen sein. Schließlich gehört der Lauf zu einer langen Liste kleiner, privater Veranstaltungen, die den Laufsport so bunt und vielfältig machen. Kommerz ist hier ein Fremdwort. Natürlich muss man auch hier Startgebühren bezahlen. Denn ganz umsonst kann man einen Lauf mit 100 Startern natürlich nicht ausrichten. Sämtliche Überschüsse werden allerdings gespendet. Und das besonders viel übrig bleibt, dafür sorgt eine kleine Schar von freiwilligen Helfern, die hier den ganzen Tag für das Wohl der Läufer sorgen. Allen voran natürlich Naina und Michael Ziemba. Selbst als Läufer unterwegs, wissen sie genau, worauf es ankommt und setzen das mit ihrem Team hervorragend um.

Großes Augenmerk wird hier auf die Umwelt gelegt. An den 3 Verpflegungsstellen gibt es ausschließlich Mehrwegbecher, sodass Müll fast komplett vermieden wird. Auch aus einem anderen Grund kann die Veranstaltung mit Fug und Recht als Grün bezeichnet werden. Und das liegt an der wunderschönen Strecke. Die 7,5 Kilometer Runde liegt fast ausschließlich im Werler Stadtwald. Feld- und Waldwege wechseln ständig. Immer wieder gibt der Wald schöne Weitblicke frei. Kleine Singletrails sind Höhepunkte der Strecke. Eines aber sollte der ungeübte Läufer beachten. Über 100 Höhenmeter sind zu beachten. Nach zwei längeren Anstiegen brennen die Beine schon ziemlich. Aber für diesen schönen Kurs kann man das gerne in Kauf nehmen. 

Für das Laufteam des TC Kray 1892 e.V. war es der erste Start hier in Werl. Und um es vorweg zu nehmen sicher nicht der Letzte. 
Die knapp 70 Kilometer Anreise von Essen aus sind morgens recht entspannt. In unmittelbarer Nähe des Starts gibt es reichlich Parkplätze. Alles Weitere findet dann im und am "Waldlabor" statt. Startunterlagen sowie Toiletten gibt es im Gebäude. Alle andere spielt sich davor ab. Da Wetter spielt auch mit. Noch recht kühl um die 10 Grad am Morgen wird es bis zu 16. Grad. Da es auch durchweg trocken bleibt, kann man von perfektem Laufwetter sprechen. 

Mit Birgit Jahn ist für die Krayer wieder Ralf Schuster mit am Start. Der hatte in der letzten Woche in Münster noch pausiert und wagte jetzt einen Neustart. 
45 Kilometer für 6 Runden war das Ziel. Aber es lief zäh. Nach 2 Runden wurde auf Marathon nach unten korrigiert. Danach lief es für die Zwei aber immer besser. In wechselnden Gruppen kam man immer besser in Tritt. Zu Beginn der sechsten Runde waren dann sogar die 45 Kilometer wieder möglich. Jetzt war ihr Ehrgeiz geweckt. Die letzte Runde war dann sogar die Schnellste und der Ultramarathon wurde sicher nach Hause gelaufen. Das Team hatte wieder hervorragend funktioniert. Dafür gab es im Ziel dann eine wunderschöne Medaille. 

Im Ziel konnte man die Zeit bis zur Siegerehrung mit vielen Lauffreunden recht entspannt in der Sonne verbringen. Eis und Bratwurst zu kleine Preisen fanden reißenden Absatz. Da der Veranstalter auf die Restmeter Vermessung verzichte, ging alles flott über die Bühne. Ein besonders Bonbon gab es dann aber doch noch. Für alle Finisher des Ultras gab es Schlüsselanhänger aus Holz. Ein schöner Anschluss einer besonderen Laufveranstaltung. 

Die Krayer sind im nächsten Jahr gerne wieder mit dabei wenn, es wieder durch den Werler Stadtwald geht. Ganz sicher! 

Alle Ergebnisse gibt HIER!

Autor:

Ralf Schuster aus Essen-Steele

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