Kleines Jubiläum am Förderturm
Schon 5 Mal 6 Stundenlauf in Bönen

Trotz Hitze mit Spaß unterwegs. Ralf,Birgit, Tanja und Mario.
  • Trotz Hitze mit Spaß unterwegs. Ralf,Birgit, Tanja und Mario.
  • hochgeladen von Ralf Schuster

Am 27. Juli feierte der Stundenlauf ein kleines Jubiläum. Schon zum 5. Mal fand das äußerst beliebte Laufevent am Förderturm nun schon statt. Zur Feier des Tages gab es neben der bewährten 6 Stundenlauf weitere Wettbewerbe. Es wurde auch 9 und 12 Stunden angeboten. Das würde von den LäuferInnen allerdings nicht so gut angenommen. Beide Distanzen waren nicht ausgebucht. 
Am Konzept der Veranstaltung änderte sich wenig. Die vielen freiwilligen Helfer vom Veranstalter Lauffreunde Bönen sind meist selbst lauf erfahren und wissen so genau, was sie für die Starter tun können. Außerdem gab es eine Verpflegung, die keine Wünsche offen ließ. Auch in diesem Jahr wurde das Läuferfeld zusätzlich zum Verpflegungspunkt am Förderturm auf der Strecke verpflegt , da es wird ziemlich heiß und drückend war. Hier gab es Wassereis bis zum Abwinken, was sehr gut ankam.

Auch beim Laufs blieb man bei altbewährtem. Da der Läufer sich vor dem Wettbewerb ja nicht so gerne bewegt, ist hier alles nur wenige Meter vom Start am Förderturm entfernt. Parkplätze gibt  es massig und auch Duschen und Umkleiden liegen im Nahbereich. Auf der etwa 1,3 Kilometer langen Laufrunde geht es durch viel Grün. Asphalt und Schotter wechseln sich hier ab. Ein kleiner Anstieg sorgte dann noch für ein paar Höhenmeter. Nur die Laufrichtung wurde in diesem Jahr gewechselt. 
Für die Zeitnahme war wieder Jan-Philipp Struck verantwortlich. Der Erfinder der Ballonathon Serie ist hier aber in 3fach Funktion dabei. Als Zeitnehmer, Läufer und Motivator gibt das Energiebündel immer alles und sorgte für beste Stimmung im Feld.

In diesem Jahr war der Lauf dann aber sehr emotional. Michael Klein von den Lauffreunden Bönen war im November 2023 plötzlich und unerwartet verstorben. Er war sehr aktiv im Verein und in der Laufszene und darum äußerst beliebt. Hier konnten nochmal alle von Micha Abschied nehmen. Eine Staffel der Lauffreunde war über 12 Stunden unterwegs um ihn zu Ehren. 

Auch für Birgit Jahn und Ralf Schuster aus dem Laufteam des TC Kray 1892 e.V blieb der Leistungsgedanke an diesem Samstag außen vor. Auch sie wollten sich von ihrem Lauffreunde Michael verabschieden.
Ihnen stecke noch der Thüringen Ultra in den Knochen. Darum wollte man den Lauf möglichst genießen und viel von den Emotionen aufsaugen. Darum hatten sie sich für 12 Stunden angemeldet. Das war reichlich Zeit, um etwas Zählbares auf die Uhr zu bekommen. 
Birgit Jahn war die ersten Stunden mit Tanja Teunißen vom LC Duisburg unterwegs. Ralf Schuster startete mit Mario Minerva. Zuerst lief es auch noch ziemlich locker. Aber stündlich wurde es schwüler und die Temperaturen stiegen immer weiter. Als Mario nach 6 Stunden seinen Lauf beendet, schloss sich Ralf dann Birgit und Tanja an. Nun waren sie als Trio unterwegs. Aber es wurde immer zäher und die Laufabschnitte immer kürzer. Als dann gegen 17 Uhr der Regen einsetzte, war für die Krayer Schluss. 
Für Beide wurde es dann noch ein Ultramarathon. Birgit wurde mit 50,920 Kilometer 11. Frau. Ralf schaffte ordentliche 62,980 Kilometer und holte sich Platz 21 bei den Männern. Nach der Zielbratwurst machten sie sich dann glücklich auf den Heimweg. 
Ein sehr schöner und emotionaler Lauftag ging zu Ende. 

Alle Ergebnisse gibt es HIER !

Auch 2025 geht es natürlich in Bönen weiter. Es wird dann wieder wie gewohnt einen 6h Lauf geben. 
Die Anmeldung ist schon eröffnet!

Autor:

Ralf Schuster aus Essen-Steele

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