Ralf Schuster (TC Kray) läuft zum 6. Mal den Ultramarathon in der Eifel

Ruhrpott trifft sich beim 22. Eifelmarathon in Waxweiler

Bereits zum 22. Mal fand am Sonntag der Eifelmarathon in Waxweiler statt. Noch immer ist die Veranstaltung so etwas wie ein Geheimtipp. Riesige Starterzahlen gibt es hier nicht. Das tut dem Lauf aber gut. Es geht beschaulich und familiär zu. Überlaufene Strecken gibt es hier nicht.
Beim 10 Kilometer Lauf sind die meisten Läufer dabei. Aber auch hier gibt es kein Gedränge und Geschiebe.
Das Herzstück des Events sind aber die längeren Strecken. Hier führen herrliche Wege durch die wunderschöne Südeifel. Zwischendurch gibt es auch längere Abschnitte auf abgesperrten Straßen über Asphalt. Der ständige Wechsel des Untergrunds sorgt für ein gutes Laufgefühl.
Auch für Verpflegung ist reichlich gesorgt . Alle 3 bis 4 Kilometer gibt es einen Stand mit der üblichen Ultramarathonverpflegung. Da kommt man meist ohne Eigenverpflegung aus.

Der Start zum Halbmarathon wird zum eigenen Event. Von Waxweiler aus wird das Starterfeld per Bus zum Schloss Hamm gefahren. Auf dem Burghof sorgen Dudelsackspieler für prächtige Stimmung.Von hier aus geht’s es nach einer Runde um den Bitburger See zurück zum Ziel nach Waxweiler. Unterwegs kommen dann die Marathonis und Ultras entgegen. Sie waren schon um 9 Uhr gestartet und sind nun Richtung Schloss Hamm unterwegs. Am See trennt sich das Feld. Während die Marathonis gleich zurück laufen, gehen die Ultras auf eine anspruchsvolle Zusatzrunde von circa 10 Kilometer. Im Ziel haben sie dann exakt 51,4 Kilometer mit knapp 1000 Höhenmetern auf der Uhr.

Ralf Schuster läuft zum 6. Mal Ultramarathon.

Für Ralf Schuster vom TC Kray 1892 e.V. ist der Eifelmarathon ein besonderer Lauf. Vor 6 Jahren lief er hier das erste mal den Ultramarathon. Dabei verliebte er sich in die wunderschöne Landschaft. Seitdem verbindet er mit einem Start hier eine Woche Urlaub. Dann wird die Landschaft wandernd erkundet.
Aber auch bis ins Ruhrgebiet hat sich der gute Ruf des Events herum gesprochen. So waren auch in diesem Jahr waren weitere Starter aus dem Ruhrpott dabei, unter anderem waren 2 Starter von Adler Langlauf Bottrop und Claudia Steeg (Team Catfun) .

Hady Lawalata (Adler Langlauf) und Ralf Schuster hatten sich für den Ultramarathon verabredet. Vor ein paar Jahren waren sie schon einmal hier zusammen gelaufen. Ziel war es ,vorsichtig zu beginnen und möglichst gleichmäßig bis zum Schuss durchzulaufen.
So gingen sie dann bei bestem Laufwetter , das Thermometer zeigte knapp 20 Grad an, auch an.
Sie bewegten sich im hinteren Drittel des Feldes und schlugen ein moderates Tempo an. Auch ab Kilometer 22 auf der schwierigen Zusatzrunde ließen sie nicht nach. Ab hier sammelten sie Läufer um Läufer ein. Auf dem letzten Drittel der Strecke kommt mit vielen Höhenmetern quasi das dicke Ende. Für Hady und Ralf war das kein Problem mehr. Die letzten 3 Kilometer bergab konnten sie richtig genießen und nach 5:42:31 Std. liefen sie bestens gelaunt ins Ziel ein. Belohnung war für sie ein guter Platz im Mittelfeld.

Hier warteten schon Claudia Steeg (Catfun) und Sabrina Gall (Adler Langlauf Bottrop) auf die Zwei. Sie waren zusammen zum Halbmarathon auf Schloss Hamm gestartet. Auch sie hatten ein Team gebildet. Und das hat auch hervorragend geklappt. Sie motivierten sich gegenseitig und konnten sogar die tolle Strecke genießen. Freudestrahlend liefen sie nach 2:34.07 Std. ins Ziel in Waxweiler ein.
So endet der schöne Ausflug der LäuferInnen aus dem Ruhrgebiet mit viel Spaß nach einem tollen Gemeinschaftslauf. Wiederholung ausgesprochen erwünscht ! Zuerst treffen sich Krayer und Bottroper aber beim Regattabahn 50 in Duisburg.

Alle Ergebnisse :
https://www.eifelmarathon.de/

Fotos von Wolfgang Steeg gibt es unter :
https://www.catfun-foto.de/

Eine Fotostrecke von der Südeifel gibt es unter :
https://www.lokalkompass.de/essen-steele/c-natur-garten/wunderschoene-suedeifel_a1152660