Profiboxer Sebastian Tlatlik ist auf dem Weg zum Finale: Schneller K.o.-Sieg für einen Titelfight

Ordnung muss sein. Ringrichter Thomas Hackenberg und der GBA-Delegierte Christoph Kulik überwachen das offizielle Wiegen - hier von Sebastian Tlatlik - vor der Fight Night.                         HUWI-FOTOS
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  • Ordnung muss sein. Ringrichter Thomas Hackenberg und der GBA-Delegierte Christoph Kulik überwachen das offizielle Wiegen - hier von Sebastian Tlatlik - vor der Fight Night. HUWI-FOTOS
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Das Wiegen für die zweite First Punch Fight Night in Frankfurt fand im neuen Boxgym der Tlatlik-Brüder Sebastian und Robert - „Boxing Industry“ - in Steele-Horst statt.

Einer der erfolgreichsten Essener Boxsportler ist auf dem besten Weg, sich nach seiner beeindruckenden Amateurkarriere für einen Titelkampf um die Deutsche Meisterschaft der Professionals zu empfehlen. Bei der zweiten Fight Night der First Punch-Boxpromotion in Frankfurt gab Routinier Sebastian Tlatlik seine Visitenkarte ab und beeindruckte mit einem K.o.-Sieg in Runde zwei.

Einen Tag vor der Fight Night gaben sich die Kämpfer im neuen Boxgym der Tlatlik-Brüder, der „Boxing Industry“ im Breloher Steig 5 in Steele-Horst, ein Stelldichein. Es handelte sich um den offiziellen Wiegetermin der Frankfurter Veranstaltung und so gingen die Boxer – darunter die Protagonisten für den Kampf um die Internationale Deutsche Meisterschaft der GBA (German Boxing Association) im Halbschwergewicht - mit ihrem Kampfgewicht über die Waage, kritisch beäugt von den Essener Offiziellen, Ringrichter Thomas Hackenberg und Christoph Kulik, dem Delegierten der GBA (German Boxing Association) für die Fight Night.

Der 32jährige, in Kevelaer geborene Samy Musa durfte genau wie sein Titelgegner Rustem Trott, einem in Bonn lebenden Russen, schon einmal den Meistergürtel bewundern. Musa gewann ihn Samstagabend durch einen Volltreffer auf den Solarplexus in der zweiten Runde. Kontrahent Trott wies in seinem Kampfrekord bisher erst eine Niederlage bei vier Siegen (drei davon durch k.o.) auf. Die vorzeitige Niederlage erlitt er ausgerechnet gegen Sebastian Tlatliks jüngeren Bruder Robert.

Die Gelegenheit für ein Spaßfoto mit dem „ausgeliehenen“ DM-Gürtel im Halbschwergewicht nutzten Gastgeber Sebastian Tlatlik und der Altenessener Super-Weltergewichtler Granit Shala. Beide sind nach ihren K.o.-Erfolgen in Frankfurt auf dem Weg zum deutschen Titel. Sebastian (32), der ältere der Tlatlik-Brüder, im Super-Feder- oder Leichtgewicht. Er ist seit 2000 auch als überaus erfolgreicher Trainer im Boxsport sowie im Fitness- und Gesundheitswesen tätig. Bruder Robert – beide boxten für das Velberter Meisterteam bei den Amateuren – ist bereits Deutscher Meister der Profis im Halbweltergewicht und siegte in allen 16 Profifights, zehnmal sogar durch k.o..

Bereits im ersten Kampf des Frankfurter Events beherrschte Sebastian Tlatlik (75 Amateurkämpfe, Deutscher Vizemeister, zweite Karriere als Profi mit sechs K.o.-Siegen in seinen sieben Fights) den Rechtsausleger Pierre-David Wagner, zuletzt zweimal vorzeitiger Sieger, klar. Mit aller Routine und auf flinken Beinen hielt er sich den Gegner auf Distanz. Als Wagner zu frech wurde, fing der sich einen linken Haken als Konter ein und wurde angezählt. Diesem Niederschlag folgten zwei weitere nach Körpertreffern und kurz vor dem Ende von Runde zwei war der Kampf zu Ende: K.o.-Sieger Sebastian Tlatlik.

Autor:

Hubert Wildschütz aus Essen-Süd

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