Neujahrsempfang beim mitgliederstärksten Verein in Essen
MTG Horst-Familientreffen
Mit einer nochmals gestiegenen Mitgliederzahl von 3.660 ist und bleibt die MTG Horst Essens größter Sportverein. Darauf war man beim Neujahrsempfang "In der Lake" natürlich stolz, aber auf eine ganz besondere Weise: Man sieht sich weiterhin als eine sportliche Großfamilie - vielleicht ist dies das Erfolgsgeheimnis der MTG.
Familiär und so gar nicht abgehoben sind auch stets die Neujahrsreden, die der Vereinsvorsitzende Jörg Ludwig halten "muss".
Er, der lieber die Volleyballerinnen coacht, als einen geschliffenen Power Point-Vortrag vorzubereiten, er, der im Keller seines Amtsvorgängers Gerd Kämpkes Erinnerungsstücke aus der Vereinsgeschichte gefunden und sie zu einer Mini-Ausstellung genutzt hat.
Ludwig freut sich über die ehrenamtliche Integrationsarbeit, die die MTG u.a. mit dem Projekt United Sports und einer syrischen Fußballgruppe leisten kann.
Der geplante Parcours für die Parkour-Sportler, die sich "Die Schlappen" nennen, soll an der Bezirkssportanlage Oststadt so schön werden wie die Beachvolleyballanlage es schon ist und in die Kinder- und Jugendarbeit will der Verein weiter investieren.
Unwort des Jahres:
Hallenschließung
Sorgen bereiten die vielen maroden Sportstätten stadtweit, von denen z.B. auch die MTG-Handballer betroffen sind, die ihre Heimspiele bis 2020 nicht in der Wolfskuhle bestreiten können. Jörg Ludwig dazu: "Mein Unwort des Jahres lautet jetzt schon: Hallenschließung. Denn auch die Eiberghalle steht bald nicht mehr zur Verfügung. Ich freue mich aber über die Solidarität unter den Essener Sportvereinen. So können unsere Handballer u.a. bei der SG Überruhr trainieren, klasse." Als dann alles (gut) gesagt war, machte der MTG-Vorsitzende das, wobei er sich am wohlsten fühlt - einfach in vielen Gesprächen ein Teil der MTG-Vereinsfamilie sein.
Autor:Detlef Leweux aus Essen-Steele |
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