KSV Tischtennis - 4. Herren: Nachwuchs-Power verlangt Favoriten alles ab !

Die Jüngsten in der 4. Herren-Mannschaft des Kettwiger Sport-Vereins machten es ihren älteren Teamkollegen vor: Jan Niclas Hüser (19) und Niklas Leon Kaes (17) trotzten im Auswärtsspiel dem Aufstiegsfavoriten und derzeitigen Tabellenzweiten der 2. Herrenklasse (Gruppe 1) GW Freisenbruch III zwei Zähler im Einzel ab! Kaes, der neben seiner Meldung bei den 4. Herren noch als Nr. 1 in der 1. Jungenmannschaft des KSV in der Jungen-Bezirksklasse um Punkte spielt, brachte das Kunststück fertig, im unteren Paarkreuz gegen einen Routinier der Gäste nach einem 0:2 Satzrückstand die die Begegnung mit 11:9, 11:9 zu drehen und in einem Finish der Extraklasse seinen Kontrahenten nach mehrfacher Verlängerung 17:15 zu bezwingen! Beim anderen Zähler erwies sich auch Hüser als recht nervenstark, als er sich im mittleren Paarkreuz nach einer 2:0 Satzführung mit 9:11,9:11 und 11:8 durchkämpfte.
Neben dem Gewinn des Anfangsdoppels durch Rolf Breuer/Peter Richter (11:6 im 5. Satz) blieb dies die gesamte Ausbeute der Partie, was aber keinesfalls die wahren Verhältnisse beschreibt. Denn sowohl das Doppel Knorr/Hein (8:11) als auch Julian Knorr (9:11) und Rolf Breuer (9:11) hatten im Entscheidungssatz ihrer Spiele durchaus Chancen auf eine Ergebnisverbesserung.
Trotz der (vorher durchaus eingeplanten) Niederlage bleibt die 4. Herrenmannschaft weiter auf Rang 6 der Liga und nimmt damit unter den 5 Wettkampfteams des KSV die beste Platzierung ein.
Allerdings beträgt die Distanz auf die beiden Abstiegsplätze 9 (Relegation) und 10 nur ganze 2 Punkte. Die "Vierte" sollte deshalb alles daran setzen, sich in den letzten 3 Punktspielen der Hinrunde von der Problemzone abzusetzen. Gelegenheit hierfür bietet die nächste Partie auf eigenen Tischen am Mintarder Weg am Dienstag 15. November 19.30 Uhr. Mit der Idealformation, in der auch die starken Kettwiger "Youngster" nicht fehlen sollten, könnte das Vorhaben gegen den Tabellenvierten DJK Katernberg III (der zuletzt etwas "schwächelte"), gelingen. Die Tischtennis-Fan-Gemeinde wird auf jeden Fall als "siebter Mann" für die nötige Unterstützung und den "Kettwig-Roar" sorgen.