Humänner freuen sich über drei Punkte aus Delbrück
"Mit den drei Punkten können wir gut leben, aber die spielerische Leistung war dieses Wochenende nicht so gut", fasste VVH-Trainer Christoph Happe den zurückliegenden Doppelspieltag von Volleyball-Zweitligist VV Humann zusammen. Am Samstag setzten sich die Essener zunächst mit 3:1 (25:18, 25:22, 22:25, 25:23) in Delbrück durch und sicherten sich damit die erhofften Punkte. "Ich weiß nicht, wie wir dieses Spiel gewonnen haben, aber am Ende interessiert das auch niemanden, denn was zählt sind die Punkte", so Happe weiter.
In einer mäßigen Zweitligapartie ging es bis zum 15:15 im ersten Satz hin und her, doch dann stellten die Gastgeber zwischenzeitlich das Volleyballspielen ein und erzielten bis zum Satzende nur noch drei weitere Punkte. Im zweiten Durchgang lagen die Humänner bereits mit 2:9 hinten, doch nach einem Doppelwechsel auf der Zuspiel- und Diagonalposition kamen die Essener wieder heran und holten sich auch diesen Satz.
Nachdem Delbrück dann der Anschluss gelang, führten die Gastgeber auch im vierten Durchgang mit 16:11 und es schien in den Tiebreak zu gehen. Happe brachte in dieser Phase dann wieder Thomas Wojtczak und Timm Ernst und kippte damit den Satz erneut zugunsten der Humänner, die so den tabellarischen Vorsprung auf den direkten Konkurrenten auf vier Punkte ausbauten.
Am Sonntag empfing der VVH dann das starke Team vom VI Frankfurt, das mit einem 3:0-Erfolg über Schüttorf abermals auf sich aufmerksam gemacht hatte. Mit 3:1 (15:25, 25:21, 25:22, 25:16) behielt das Nachwuchsteam am Ende verdient die Oberhand und kletterte damit auf Rang vier. "Frankfurt hat sich perfekt auf uns eingestellt und uns das Leben echt schwer gemacht", zollte der VVH-Trainer dem Gegner Respekt.
Zu Beginn brauchten die Gäste allerdings ein wenig Zeit um sich auf die Partie einzustellen. Im ersten Satz konnten die VVH-Angreifer fast machen was sie wollten und erzielten Punkt für Punkt. Zudem wackelte die Frankfurter Annahme und gestattete den Gastgebern so einige leichte Punkte. Die Satzpause nutzen die Gäste dann allerdings für einige taktische Umstellungen, die Früchte tragen sollten.
Mit taktisch geschickten Aufschlägen wurde der VVH-Aufbau unter Druck gesetzt und die körperliche Überlegenheit besser ausgenutzt. Zudem stellten die Internats-Angreifer mit vielen Angriffsvarianten die Humann-Abwehr vor große Probleme. Während die Gastgeber im zweiten und dritten Durchgang noch halbwegs mithalten konnten, setzte sich Frankfurt im vierten Satz früh ab und sicherte sich so ungefährdet den verdienten Erfolg.
Autor:Jan Hildebrand aus Essen-Steele |
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