Beinahe ein Muss für alle Läufer : Venloop 2016
Kirsten Geske vom TC Kray berichtet aus Holland
Das Läuferereignis des Jahres ist der Venloop. Zumindest kommt es einem so vor, denn schon kurz nach Start der Einschreibung sind die Plätze für den 10 km Lauf und den Halbmarathon schon ausgebucht. Lediglich den 5 km Lauf kann man noch am Veranstaltungstag buchen.
Der nächste Hype entsteht, wenn die bestellten T-Shirts verschickt werden. Nahezu jeder, der an dem Lauf teilnimmt, teilt dies seiner Community mit. Jetzt sind schon viele andere Läufer genervt, aber da müssen sie durch, denn es geht hier um „Den Venloop“. Und diesem Titel machte er mal wieder alle Ehre.
Wir Deutschen wissen mittlerweile, die Niederländer wissen nicht nur wie man Käse macht, sondern auch Läufe organisiert. Wie immer klappte hier alles und es gab keine Probleme. Lediglich seine Lauffreunde finden stellt eine große Herausforderung dar. Aber das weiß man mittlerweile und das ist ja auch nicht das Problem des Veranstalters. In diesem Jahr habe ich den Lauf nicht als Läufer erlebt, sondern einmal aus der Perspektive des Zuschauers. Und ich muss sagen, auch das hat seinen Reiz. Man bekommt zwar leider nicht die gesamte Stimmung an der Strecke mit, aber der Stress ist nicht geringer. Selbst meine Herzfrequenz stieg teilweise auf 130 an. Wie sollte es auch anders sein, wenn man die Freude, die Qualen und auch den Kampf der Läufer miterlebt. Der 5 km Lauf wurde von vielen Schulklassen begleitet. Hier war es sicherlich schon mal schwieriger Bestzeiten zu laufen, wenn man zu weit hinten startete. Denn die Schüler zu überholen war nicht einfach. Dennoch großer Respekt vor allen die gestartet sind!
Der 10 km-Lauf sah dann schon etwas anders aus. Aber auch hier war es teilweise schwer durch die Menschenmengen zu kommen. Tausende von Läufern sind gestartet und bis der Letzte die Startlinie überschritten hat sind sicherlich 10 min mindestens vergangen.
Der Halbmarathon ist dann das letzte Ereignis. Die Stimmung war zu diesem Zeitpunkt schon mehr als aufgeheizt. Jeder freute sich nur noch endlich loslaufen zu können. Es kam auch nicht immer auf Bestzeiten an, sondern man wollte dabei sein und diesen Flair genießen, oder einfach nur liebe Laufpartner bei ihrem ersten Lauf begleiten. Sicherlich eine gute Entscheidung dies in Venlo zu tun.
Für den TC Kray 1892 e.V. gingen gleich 9 Starter auf alle 3 Läufe verteilt an den Start.
Claudia Steeg ließ es sich nicht nehmen die Schwestern Henrike und Ricarda Geske zu begleiten. Nach dem 6 h-Lauf in Münster in der letzen Woche, wollte sie es ruhig angehen lassen. Somit startete sie mit Henrike beim 5 km Lauf und brachte sie in sensationellen 32:10 min zu ihrer Bestzeit. Den nächsten Lauf bestritt Claudia dann mit Ricarda über 10 km. Dies war für Ricarda Premiere, denn es war bis dahin der längste Lauf bisher. Ricarda überflog die Ziellinie nach super 1:08:05 min, dicht gefolgt von Claudia in 1:08:07 min. Beide waren sich einig, dass sie super supportet wurden und den Lauf mit Claudia genossen haben. Auf der 10 km-Strecke war noch ein zweiter Krayer im Katzen Shirt unterwegs. Jerome Chialo musste das Feld von hinten aufrollen und kam nach 58:21 min ins Ziel.
Die letzten 5 Krayer starteten beim Halbmarathon. Teilweise sind sie noch einen Tag zuvor bei der Duisburger Winterlaufserie gestartet. Respekt vor so viel Energie.
Rafael Rodriguez Baena erreichte die Ziellinie schon nach 1:22:23 min. Gefolgt von Dennis John nach 1:47:24 min und Svenja John nach 2:01:51 min. Auch Birgit Kreft begleitete einen Neu-Halbmarathoni und kam nach 2:10:32 min an. Kurze Zeit später erreichte Peter Jamsek nach 2:10:44 min das Finish.
Allen ein großes Lob und herzlichen Glückwunsch. Leider haben wir in dem Gewühl das Gruppenfoto nicht hinbekommen. Aber im nächsten Jahr wird alles besser.
Große Fotostrecke von Kirsten unter :
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Autor:Ralf Schuster aus Essen-Steele | |
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