103 Nationen liefen beim 36. Berlin Halbmarathon
Ein Erfahrungsbericht von Kirsten Geske vom TC Kray
… und ich war dabei. Angefangen von der Organisation bis hin zum Event passte alles.
Hier erst einmal ein paar Fakten aus der Berliner Morgenpost:
- 32.753 Läufer waren gemeldet
- Unter den 103 Nationen befanden sich am meisten Dänen, Holländer und Briten
- 35 Liter Massageöl warteten auf die Läufer im Ziel
- 333000 Becher wurden mit 25000 Litern Wasser gefüllt
- 35.000 Bananen wurden ausgegeben
- 138000 Sicherheitsnadeln fixierten die Startnummern
- 183 medizinische Einsatzkräfte standen bereit
Mal ganz ehrlich, dass muss gut durchorganisiert werden. Wie soll es sonst funktionieren. Schon allein die Abholung der Startnummer dauert für mich nur 10 min. Sensationell, wenn man bedenkt, dass sie auch noch gedruckt werden musste und ich nicht ganz vorne stand. Die anschließende Messe konnte sich auch sehen lassen. Eine schöne Einstimmung für den Lauf am Sonntag.
Am nächsten Tag ging es dann zum Alexander Platz. Was mir besonders gefallen hat, war, dass ich noch den Skatern beim Start zuschauen durfte. Da wollte ich mal stehen und nur deswegen habe ich mit dem Laufen begonnen. Und jetzt? Jetzt skate ich nicht mehr und bereite mich auf Laufwettkämpfe vor. So auch auf Berlin. Mein erstes Mal. Toll diese Stimmung dort. An jedem einzelnen Meter standen Zuschauer und haben uns angefeuert. Und mein Gefühl trügte mich nicht, dass die Dänen besonders stark vertreten waren. Aber es wurde jeder motiviert. Egal, ob die Zuschauer uns kannten oder nicht. Schließlich hatten wir alle unseren Namen auf der Startnummer stehen. Das war mein Glück, denn es lief nicht gut. Ich habe die Wärme völlig unterschätzt. 20 °C hört sich nicht schlimm an, ist es aber, denn die ersten 10 km liefen wir nur geradeaus. Vom Alex zum Schloss. Erst auf das Brandenburger Tor zu, dann auf die Siegessäule. Was ein Gefühl!!!! Doch es gab keinen Schatten und die Sonne brannte auf den Kopf. Nach 10 km war kämpfen angesagt. Aber nicht nur für mich. Ich habe noch nie so viele gehen sehen. Aber die Zuschauer haben uns angefeuert und immer wieder motiviert. So habe ich es noch nie erlebt. Das gab Kraft, die gigantisch war und zum Durchhalten motivierte. Der zweite Teil der Strecke war abwechslungsreicher. Über den Kudamm am hohlen Zahn vorbei zum Potsdamer Platz und dann wieder zum Alex. Es wurde angenehmer und schattiger. Für mich war nach 2:33:40 Stunden das Rennen zu Ende. Endlich, aber ich weiß, da muss ich nochmal hin. Einmal den Lauf genießen, denn es war trotz allem ein toller Lauf mit vielen tollen Menschen.
Der schnellste Läufer, Richard Mengich, war nach gigantischen 59:58 min im Ziel. Arne Gabius, war der schnellste Deutsche. Er erreichte nach 1:02:45 min als vierter das Ziel. Hut ab, vor dieser Leistung.
Eine Fotostrecke von Kirsten gibt es unter :
https://www.facebook.com/l.php?u=https%3A%2F%2Fwww.dropbox.com%2Fsh%2F6ujkhwwavx0o15h%2FAAC3rCktjRM4tWaJO_nZXDj7a%3Fdl%3D0&h=lAQEJpDLq
Alle Ergebnisse sind hier zu finden:
http://results.berliner-halbmarathon.de/2016/
Autor:Ralf Schuster aus Essen-Steele | |
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