... der siebte Streich - TC Freisenbruch gegen SC Werden Heidhausen
Der TC Freisenbruch konnte auch das siebte Meisterschaftsspiel in Folge gewinnen und führt die Kreisliga B mit 21 Punkten und 29:1 Tore souverän an.
Die Mannschaft von Trainer Mike Möllensiep zeigte am Sonntagvormittag aber keine starke Leistung! Besonders in der ersten Hälfte zeigte sie große Schwächen und kassierte gegen den SC Werden Heidhausen den ersten Gegentreffer in dieser Saison.
Im von Trainer Möllensiep favorisierten 4-1-4-1 System klafften große Lücken zwischen der Abwehr und dem Mittelfeld, die der SC Werden Heidhausen geschickt ausspielen konnte. So war es auch keine Überraschung, dass die Gäste von der Essener Ruhrhalbinsel durch Maurice Schmidt mit 1:0 in Führung gehen konnten (31.). Sträflich allein gelassen wurde der Heidhauser Angreifer von der Freisenbrucher Defensive. Eine Situation, die es im ersten Durchgang nicht nur einmal zu sehen gab.
Fünf Minuten vor dem ersten Gegentreffer konnte ein Angreifer des SC Werden Heidhausen sogar per Fallrückzieher abschließen. Sven Jansen konnte den Ball aber sicher fangen.
Auch in der Offensive präsentierten sich die Freisenbruch ungewohnt schwach. Einzig Jörn Parakenings und Denis Gwozdz hatten gute Chancen auf dem Fuß.
Mit dem 0:1 Rückstand ging es für beide Mannschaften in die Kabine. Ein nicht unverdienter Zwischenstand.
Ab der Halbzeitpause darf Trainer Mike Möllensiep ins Spielgeschehen eingreifen. Bis zum Seitenwechsel muss Möllensiep die Aufstellung der Online-Teammanager umsetzen. Sie entscheiden über die Startaufstellung und über die Grundformation.
In der Pause stellte Möllensiep die Mannschaft um. Er rückte von seiner Wunschformation 4-1-4-1 ab und stellte auf das bewährte 4-2-3-1 System um. Dafür beorderte er Maurice Verfürden auf den Platz und nahm Sven Winter aus dem Spiel. Daniel Heising, der in der ersten Halbzeit als alleiniger sechser agieren musste, wurde in die Innenverteidigung gezogen und die neue Doppelsechs wurde von Heiko Basel und Christian Cronberger gestellt.
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich der TC Freisenbruch deutlich aktiver und aggressiver. Aber der letzte Biss fehlte noch.
Sechs Minuten nach dem Seitenwechsel hatten die Freisenbrucher Zuschauer den Torjubel schon auf den Lippen. Jörn Parakenings konnte den Ball über den Heidhauser Schlussmann lupfen, aber sein Ball flog knapp am Pfosten vorbei.
Ein erster Weckruf für die Mannschaft!
Weitere sieben Minuten später hatte der eingewechselte Maurice Verfürden den Ausgleichstreffer auf dem Fuß. Über seine Großchance war er aber so überrascht, dass er den Ball dem Heidhauser Keeper freundlich in die Arme schob.
Nach etwas mehr als einer Stunde wechselte sich wie schon gegen den FSV Kettwig Trainer Mike Möllensiep selbst ein. Dem Trainer wurde das gekicke seiner Mannschaft zu viel. Aber anders als gegen den FSV Kettwig konnte Möllensiep starke Akzente setzen und dem Spiel seinen Stempel aufdrücken. Viele Zuschauer waren nach dem Spiel der Meinung, dass die Partie ohne den ehemaligen Bundesligaspieler nicht zu Gunsten des TCF gedreht worden wäre.
Vier Zeigerumdrehungen nach seiner Selbsteinwechselung hätte Möllensiep sich direkt die Krone aufsetzen können. Der B-Lizenz Inhaber kam im Strafraum aus fünf Metern zum Abschluss, traf aber nur den Pfosten.
Ein Weckruf, der nicht ohne Folgen blieb. Kurz darauf verwickelte Jörn Parakenings den Heidhauser Schlussmann in ein Luftduell außerhalb des Strafraums. Torjäger Parakenings konnte den Luftkampf gewinnen und anschließend auf das leere Tor zulaufen. Der Ausgleich!
Exakt zehn Minuten später ging der TC durch Kapitän Christian Cronberger in Führung. Crone spielte zunächst mit der Querlatte Flipper und köpfte einen Freistoß von Peus an das Aluminium. Von dort flog der Ball direkt zum Leitwolf zurück und diesmal konnte er den Ball im Gehäuse unterbringen.
In der Nachspielzeit konnte erneut Cronberger dem SC Werden Heidhausen die Sargnägel einschlagen und den Sieg eintüten. Zunächst fing Kuvinthan Yogarathnam einen Pass vor dem Strafraum ab und lief auf den Heidhauser Schlussmann zu und sah den mitgelaufenen Christian Cronberger. Er legte den Ball mustergültig quer und Crone schob den Ball eiskalt zum 3:1 Endstand ein.
Autor:Petra Mittelstaedt aus Essen-Steele |
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