... und täglich wartet der Stau!

Auf der A52 staut sich der  Verkehr vor dem Autobahndreieck Essen-Ost (A52/A40).Foto: Gohl
  • Auf der A52 staut sich der Verkehr vor dem Autobahndreieck Essen-Ost (A52/A40).Foto: Gohl
  • hochgeladen von Dirk Bütefür

Dass die A40 die Staus nur so anzieht, das erleben die Pendler Tag für Tag. Aber dass die A52 - kurz bevor sie auf die A40 trifft, mittlerweile auf Grund einer Baustelle auch zum Nädelöhr geworden ist, darüber beklagt sich unser Leser, Klaus Schotte.

„Jeden Morgen gibt es auf der A 52 einen völlig überflüssigen Rückstau, obwohl die A 40 an der dann folgenden Anschlussstelle immer frei ist“, erklärt Klaus Schotte. „Ich glaube, dass die sehr früh beginnende Markierung mit Barken und die aufgeklebten Fahrbahnmarkierungen hier eine psychologische Wirkung auf die Autofahrer ausüben und sie aus Vorsicht in die ,Eisen‘ gehen und somit den Stau verursachen, denn eine wirkliche Verringerung des Fahrspurangebotes gibt es nicht. Da fragt man sich, aus welchem Grund all diese Markierungen angebracht wurden. Wäre nicht ein Tempolimit auf 60 km/h oder 80 kmh/h ausreichend, damit die Lastkraftwagen in die Baustelle, die sich auf diesem Autobahnstück befindet, abbiegen können? So rasen diese viel zu schnell links am stehenden Verkehr vorbei. Das kann es doch auch nicht sein.“
Der SÜD ANZEIGER hat sich bei der zuständigen Abteilung „Straßen.NRW.“ (Landesbetrieb Straßenbau NRW) nach diesem Missstand umgehört.

Neue Lärmschutzwand wird gebaut

„Die von ihrem Leser angesprochenen Baken und Gelbmarkierungen stehen im Zusammenhang mit dem Bau einer Lärmschutzwand im Bereich der A40 direkt hinter dem Autobahndreieck Essen-Ost (A40/A52)“, sagt Ahmed Karroum, Abteilungsleitung Bau. „Dort erstellt Straßen.NRW eine neue Lärmschutzwand, um die Anlieger der A40 besser vor dem Verkehrslärm zu schützen. Nicht die Baken und die Gelbmarkierung auf der A52 sind Ursache des Staus, sondern die zu hohe Verkehrsbelastung im Autobahndreieck Esse-Ost und die derzeitige Verkehrsführung für die Bauarbeiten an der Lärmschutzwand, die unter sehr beengten Verhältnissen erfolgen.
Die Verkehrsteilnehmer erleben täglich, dass das Autobahndreieck Essen-Ost den Anforderungen des heutigen Verkehrsaufkommens nicht mehr gewachsen ist. Auch ohne Baustelle staut sich der Verkehr täglich bis zur Anschlussstelle Bergerhausen, freitags auch gerne bis zur Anschlussstelle Essen-Süd zurück. Und das, obwohl normalerweise den Verkehrsteilnehmern drei Fahrstreifen in Richtung Bochum zur Verfügung stehen. Auf Grund der Arbeiten sind es zurzeit leider nur zwei Fahrstreifen. Die Konsequenz ist, dass der Verkehr der A52 nicht geradeaus in Richtung Bochum durchfahren kann, sondern sich in den Verkehr der A40 einfädeln muss. Das führt zum Rückstau. Der markierte und mit Baken versehene Bereich auf der A52 dient einem Teil des Baustellenverkehrs als Baustellenzufahrt. Aus sicherheitstechnischen Gründen reicht hier keine Geschwindigkeitsreduzierung auf Tempo 80 km/h bzw. 60 km/h. Diese ist ohnehin schon vorhanden. Wer es schafft, überhaupt 60 km/h an dieser Stelle zu fahren, der kann sich glücklich schätzen.
Ich fahre übrigens selber jeden Tag durch das Autobahndreieck Essen-Ost. Wenn es da etwas zu verbessern gäbe, dann hätte ich es schon aus Eigeninteresse veranlasst.“

Autor:

Dirk Bütefür aus Mülheim an der Ruhr

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