„Wir bleiben in Freisenbruch“ - DRK-Stellungnahme zum KURIER-Artikel vom Mittwoch
Unter der „Überschrift „DRK-Zentrum: Wegzug bis 2015?“ berichteten wir am vergangenen Mittwoch über den zukünftigen Verbleib des DRK-Seniorenzentrums in Freisenbruch. Zum Thema hat uns folgende Stellungnahme des DRK-Kreisverbands Essen errreicht:
„Das Deutsche Rote Kreuz in Essen bedankt sich bei Herrn Bezirksbürgermeister Arnold Kraemer, dass er in seinem Interview vom 27. Februar 2013 im Steeler Kurier die wichtigsten Zukunftsfragen auf den Punkt bringt. Es stimmt, der aktuelle Mietvertrag zwischen dem DRK und der GAGFAH endet im Mai 2015. Es stimmt, die GAGFAH will und wird aller Wahrscheinlichkeit nach nichts mehr in das Objekt investieren.
Betrieb ist mindestens
bis 2018 gesichert
Trotz all dem können wir das DRK-Seniorenzentrum Freisenbruch mindestens noch bis 2018 betreiben, da das Landesheimgesetz (Baumindestansprüche) dies noch zulässt. Das DRK fühlt sich dem Standort Steele/Freisenbruch verbunden und verpflichtet, uns verbindet eine jahrzehntelange Zusammenarbeit in diesem Stadtteil. Unsere Bewohner kommen von dort, sie wollen dort leben und wohnen -das verbindet.
Vor mehr als acht Monaten hatte der Kreisgeschäftsführer Alfred Scherer verschiedene Sondierungsgespräche, u.a. auch mit dem Bezirksbürgermeister, geführt. Daraus haben sich verschiedene Grundstücksoptionen ergeben. Das DRK ist derzeit bezogen auf drei Grundstücksoptionen im Gespräch, mit der Frage, ob und wenn ja, wie schnell wir dort bauen könnten. Alle drei Grundstücke, unter anderem das von Herrn Kraemer genannte an der Dahlhauser Straße, liegen im nahen Umfeld der Minnesängerstraße.
Das Sozialamt der Stadt Essen, sowie das Planungsamt, unterstützen das DRK dabei einen Ersatzneubau im FreisenbrucherUmfeld zu realisieren. Wir sagen dazu: Das DRK Seniorenzentrum Freisenbruch gehört in den Stadtteil und wird dort auch weiterhin bestehen bleiben.
Das DRK geht mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit davon aus, dass wir das Seniorenzentrum Freisenbruch langfristig weiter betreiben werden im Rahmen eines Ersatzneubaus. Damit bleibt das Zuhause unserer 245 Bewohner und aller zukünftigen Bewohner erhalten.
Unser aller Interesse muss es auch sein, die über 150 damit verbundenen Arbeitsplätze zu sichern. Zum Schluss möchten wir an dieser Stelle noch dem Sozialamt und dem Planungsamt der Stadt Essen für deren bisherige Unterstützung ausdrücklich danken.“
Alfred Franzen, Vorstandsvorsitzender
Alfred Scherer, Kreisgeschäftsführer
Autor:Detlef Leweux aus Essen-Steele |
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