Essen-Kupferdreh
Videoüberwachung Kampmannbrücke
In kurzen Abständen wurde die Kampmannbrücke erst verschmiert und dann beschädigt. Das sind aber nicht die einzigen Vandalismus-Vorfälle in Essen-Kupferdreh; die Bürgerschaft hat zum Thema eine Dokumentation aufgelegt und eine Arbeitsgemeinschaft gegründet. Wann wollen Lokalpolitik und Stadt endlich handeln? Dazu haben wir Bezirksbürgermeister Manfred Kuhmichel (CDU) befragt.
Sie haben eine Videoüberwachung der Kampmannbrücke als "unabdingbar" eingeschätzt. Wann werden die Kameras installiert?
Das weiß ich nicht und das ist leider nicht so einfach, da es für die Videoüberwachung rechtliche Grenzen gibt. Eine Bezirksvertretung und ein Bezirksbürgermeister können das leider nicht alleine entscheiden.
Bezirksbürgermeister
Manfred Kuhmichel
will, OB Thomas
Kufen sieht noch
rechtliche Bedenken
Was hat denn der Austausch mit der Stadtspitze ergeben?
Es wurden Gespräche mit Ordnungsdezernent Christian Kromberg und Oberbürgermeister Thomas Kufen geführt. Als Ergebnis stehen leider die schon genannten rechtlichen Bedenken gegen so eine Überwachung im öffentlichen Raum zu Buche.
Gerade erst wurde ein Graffitisprayer im Essener Hauptbahnhof per Videoüberwachung erwischt. Der Rheinische Platz wird so kontrolliert und auch die Astrid-Lindgren-Schule in Essen-Horst. Da können Sie sich doch mit dem momentanen Stand zur Kampmannbrücke bzw. auch zu anderen Bereichen in Kupferdreh nicht zufrieden geben?
Das tun wir ja auch nicht. Bezirkspolitisch bleiben wir an dem Thema dran und halten auch an unserer Forderung fest.
Autor:Detlef Leweux aus Essen-Steele |
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