Steeler KuFo wird endlich saniert
In die Pflicht genommen haben die Mitglieder der Bezirksvertretung VII (BV), allen voran Bezirksbürgermeister Arnold Kraemer und Bezirksvertreter Klaus Johannknecht (beide SPD) in dieser Woche die Verwaltung. Ein Ortstermin stand im Kulturforum (KuFo) an der Dreiringstraße an, denn das KuFo gammelt vor sich hin.
„Wir haben vor allem die Unterhaltungsnotwendigkeit als Stätte kultureller Begegnung im Stadtteil hervorgehoben“, berichtete Klaus Johannknecht. „Werte müssen in Steele erhalten werden!“
Auf Antrag der SPD-Fraktion in der BV VII kamen Vertreter der städtischen Immobilienwirtschaft, um sich vor Ort selbst ein Bild zu machen. Und das präsentierten ihnen die Lokalpolitiker mit allen - vor allem den unschönen - Seiten. Ein von Taubendreck verschmutzter Eingangsbereich ist das, was der Besucher als erstes wahrnimmt. Farbe, die an vielen Stellen von den Wänden bröckelt, Toilettenanlagen in teils unzumutbarem Zustand und „durchschossene“ Wände im Café. „Hier müssen dringend Bilderleisten her“, betonte Johannknecht. „Die Ausstellungen, die regelmäßig stattfinden, sind wichtig für das kulturelle Leben vor Ort. Aber man kann doch nicht, mangels fehlender Bilderleisten, für jede Ausstellung Nägel in die Wände hauen!“ Das Kulturforum Steele - eine nicht enden wollende Geschichte! Schon seit zwei Jahren drängte die SPD-Fraktion auf Besserung. Kraemer und Johannknecht sehen nun Licht am Ende des Tunnels. „Wir haben die städtischen Vertreter aufgefordert, bis zur BV-Sitzung im Oktober eine Kostenaufstellung vorzulegen. Die BV würde zur schnellen Besserung der Situation auch Gelder aus eigenen Mitteln zur Verfügung stellen“, versprach Johannknecht, der an diesem Tag auch bemängelte, dass man seitens der Verwaltung von „unserem“ Haus sprach. „Das Haus gehört den Bürgern und wird rege genutzt“, betonte Johannknecht, der abschließend auch noch lobende Worte fand: Positiv zu bewerten ist, dass das Außengelände von Unrat und Unkraut befreit wurde. Wenigstens hier ist schonmal wieder Gruga-Niveau!“
Autor:Mareike Schulz aus Essen-Steele |
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