Essen-Steele: KuFo: Sanierung erst 2020
SPD-Ratsherr Hans-Ulrich Krause findet: "...ein gutes Ergebnis für Steele“

SPD-Ratsherr Hans-Ulrich Krause, auf unserem Foto selbst im KuFo, will für die Verzögerung der Sanierung des Kulturforums von 2014 auf 2020 keine Kritik an der Verwaltung gelten lassen. Foto: Archiv
  • SPD-Ratsherr Hans-Ulrich Krause, auf unserem Foto selbst im KuFo, will für die Verzögerung der Sanierung des Kulturforums von 2014 auf 2020 keine Kritik an der Verwaltung gelten lassen. Foto: Archiv
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Seit mindestens 2014 reden die Parteien von der Renovierung des  Steeler Kulturforums (KuFo). 2018 hatte die Essener Verwaltung immer noch nicht alle Bauplanungsunterlagen zusammen, die Umbaumaßnahmen sollten daher erst am Jahresanfang 2019 beginnen. Jetzt wird es sogar erst März 2020 - für den SPD-Ratsherrn Hans-Ulrich Krause kein Problem...

Frühestens im März 2020 könnten die Umbauarbeiten im KuFo starten. Angeblich ist die Verwaltung mit Schulsanierungs-Projekten ausgelastet (überlastet).
SPD-Ratsherr Hans-Ulrich Krause, der schon mit der Verschiebung der Maßnahme auf Januar 2019 kein Problem hatte, sieht auch die erneute Verzögerung gelassen: „Die Kritik an der Verwaltung im Falle des Kulturforums kann ich nicht teilen, denn schließlich hat die Politik die Priorität für den Schulbereich gesetzt. Zu dieser Entscheidung stehe ich als Ratsherr von Steele. Viele Maßnahmen werden auch die Schulen in unserem Bezirk erreichen. Unterm Strich überwiegt bei mir die Freude, dass nach der Studio-Bühne in Kray nun die zweite Immobilie im Bezirk VII, das Kulturforum Steele, in enger Abstimmung zwischen der Bezirksvertretung und den Ratsmitgliedern vor Ort einer Generalsanierung unterzogen wird. Unter dem Strich also ein gutes Ergebnis für Steele."

KOMMENTAR:
SPD: Rat und Tat

Der Steeler SPD-Ratsherr Hans-Ulrich Krause kritisiert die erneute Verschiebung der KuFo-Sanierung nicht. Er glaubt der Verwaltung, dass jetzt erst einmal die Schulsanierung Vorrang hat.
Die SPD-Bezirksvertreter glauben das nicht. Denn stadtweit starten neben den Arbeiten an Schulen auch andere Projekte und das KuFo wird immerhin schon seit 2014 links liegen gelassen.
Viele VHS-Kursteilnehmer hatten sich beim STEELER KURIER über die unhaltbaren Zustände im Gebäude an der Dreiringstraße beschwert. Und auch der Gastronomie-Pächter wird von Jahr zu Jahr vertröstet.

Schnarch-
Baustellen

Diese Situation wirft auch ein besonderes Licht auf andere Schnarch-Baustellen im Bezirk: Seit 2011 liegt ein Ratsbeschluss zur Nutzung des Kampfbahn Ruhrau-Geländes als Gewerbestandort vor. Doch die Verwaltung hat bis heute keinen Bebauungsplan vorgelegt.
Sozialer Wohnungsbau am Äbtissinsteig? Auch dieser Ansatz trudelt in der Warteschleife, ein Investor ist schon abgesprungen.
Wahrscheinlich fehlt den Bezirkspolitikern die Unterstützung durch "ihre" Ratsleute. Schade!

Autor:

Detlef Leweux aus Essen-Steele

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